Buchkritik: Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer [2009] - Timothy Zahn |
vom 02.09.2011, um 08:30 Uhr. |
Einige Jahre nach dem sogenannten "Tag der Abrechnung" haben von Skynet gesteuerte Maschinen die Herrschaft über die Erde erlangt. In dieser postapokalyptischen Welt nach dem nuklearen Inferno kämpfen die verbliebenen Menschen gegen die übermenschlichen, furchterregenden Cyborgs – die Terminators – ums Überleben. Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer erzählt die Vorgeschichte des Kinofilms Terminator – Die Erlösung [2009]. Für Fans zwar nicht notwendig, aber unterhaltsam und mit einem explosiven Finale.
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Kritik: Planet der Affen: Prevolution [2011] |
vom 02.09.2011, um 08:00 Uhr. |
Wie viel Unheil kann dabei herauskommen, wenn man darum bemüht ist, etwas Gutes zu tun? Planet der Affen: Prevolution erzählt die Geschichte zweier Pioniere, deren Arbeit sich jeweils in eine Richtung entwickelt, die sie selbst nicht überschauen oder kontrollieren können. Es ist ein Film, der sich zwar an ein breites Publikum richtet, dessen viele Anspielungen jedoch bedeutend weniger verstehen, und dessen aussagekräftige Bilder vermutlich noch weniger Zuschauern im Gedächtnis bleiben werden.
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Kritik: Cowboys & Aliens [2011] |
vom 02.09.2011, um 07:50 Uhr. |
Cowboys & Aliens beginnt wie viele Western damit, dass ein Fremder in eine Kleinstadt reitet und endet auch damit, wie einer die Siedlung auf dem Pferd verlässt. Was dazwischen geschieht, ist genau das, was der Titel vermuten lässt. An der handwerklichen Umsetzung gibt es nichts zu beanstanden, und wer auf eine solche Sommerunterhaltung setzt, bekommt diese auf hohem Niveau geliefert. Nur dass Hollywood so etwas erzählen kann, ohne dass den Filmemachern ein Grinsen im Gesicht steht, ist die größte Überraschung.
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Kritik: Super 8 [2011] |
vom 02.09.2011, um 07:40 Uhr. |
In Super 8 erzählt Filmemacher J.J. Abrams die Geschichte eines Sommers im Leben von fünf Freunden im Jahr 1979. Es ist im Alter der Jugendlichen eine wichtige Zeit und eine, in der etwas geschieht, das ihr Leben für immer verändern wird. Der Film zeichnet dieses Porträt vor einem actiongeladenen und fantastischen Hintergrund und verliert dabei doch nicht aus den Augen, dass es die Figuren sind, die uns interessieren und derentwegen wir die zweite Filmhälfte über überhaupt mitfiebern.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 2 [2003] |
vom 02.09.2011, um 07:30 Uhr. |
Nach dem erfolgreichen Start des Pilotfilms und der ersten Staffel der britischen Krimireihe Inspector Lynley, die aus vier TV-Mehrteilern bestand, folgte im Frühjahr 2003 eine weitere Staffel, die erneut vier Fälle basierend auf den Romanen von Autorin Elizabeth George umfasst. Das ungleiche Ermittlerduo Lynley und Havers löst dabei die Fälle Asche zu Asche, Im Angesicht des Feindes, Mein ist die Rache und Denn sie betrügt man nicht. Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien", unter der sich auch Besprechungen der vorangehenden Episoden finden.
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Kritik: Inside Job [2010] |
vom 05.08.2011, um 08:00 Uhr. |
Es spielt eigentlich keine Rolle, ob einen die preisgekrönte Dokumentation Inside Job interessiert, man sollte sie zur verpflichtenden Aufklärung eines Bewohners des Planeten machen, weil ihr Inhalt uns alle betrifft. Filmemacher Charles Ferguson recherchiert darin, wie es zur kostspieligsten Bankenkrise aller Zeiten im Jahr 2008 kam, wie lange darauf hingearbeitet wurde, und wie die Hintermänner sich daran auch noch bereichert haben. Das Unverständnis des Publikums wandelt sich dabei zuerst in Schrecken und schließlich in Wut.
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Kritik: Wolfman (Extended Director's Cut) [2010] |
vom 05.08.2011, um 07:50 Uhr. |
Es ist in Wolfman, wie bei solchen Filmen üblich, gefühlt alle drei Tage Vollmond. Nichtsdestoweniger kleidet Regisseur Joe Johnston seinen im England des Jahres 1891 angesiedelten Horrorfilm in düstere, gotisch anmutende Bilder und erzeugt damit eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre. Was er dabei nur übersieht, ist auch eine überraschende Geschichte zu erzählen. Denn was das Drehbuch hier beispielsweise nach dem ersten Akt als große Enthüllung zelebriert, haben selbst unerfahrene Zuseher bereits nach den ersten fünf Minuten gewusst.
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Kritik: Carlos - Der Schakal [2010] |
vom 05.08.2011, um 07:40 Uhr. |
Carlos - Der Schakal ist keine wirkliche Biografie, kein Drama, und für einen Thriller packt das Gezeigte nicht genug. Es ist im weitesten Sinne eine Charakterisierung der Person Sánchez im Einzelnen und des Terrorismus im Allgemeinen. Gleichzeitig entmystifiziert der Film den Furcht einflößenden Terroristen als selbstverliebten und selbstüberschätzenden Mann, der vermutlich an seine Ziele selbst nicht glaubte. Das ist aufwändig gemacht, exzellent gespielt und vor allem ein bemerkenswertes Zeitzeugnis.
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Kritik: C.S.I. - Tatort Las Vegas: "Im Kugelhagel" [2005] |
vom 05.08.2011, um 07:30 Uhr. |
Es hat lange gedauert, ehe das forensische Ermittlerteam einen rundum gelungenen Fall in Spielfilmlänge bestreiten durfte; an "Im Kugelhagel" zu kritisieren wäre allenfalls, dass sich die Nachforschungen im Laufe der 80 Minuten in ganz andere Richtungen entwickeln, als zu Beginn. Doch genau diese Unvorhersehbarkeit zeichnet sowohl die wahre Ermittlungsarbeit, wie auch die Krimiserie selbst aus. Hier gelingt es den C.S.I.-Machern, weniger actionlastig zu erzählen, sondern das Gezeigte durch den Realismus sehenswert zu machen.
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Kritik: Battlestar Galactica: "Pegasus / Die Auferstehung" [2005 / 2006] |
vom 05.08.2011, um 07:20 Uhr. |
Die Mini-Arc um die Pegasus bringt treffend auf den Punkt, dass Science Fiction aus weit mehr besteht, als Weltraumschlachten und zukunftsträchtige Technik – sie soll vielmehr zeitgemäße Themen so aufbereiten, dass man sich als Zuschauer damit auseinandersetzt. Und eben das unterscheidet den Dreiteiler vom Beginn der Staffel. Gerade durch die zahlreichen Themen spielt Battlestar Galactica hier seine Stärken gekonnt aus und bietet temporeiche und spannende Science Fiction auf hohem Produktionsniveau.
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Kritik: C-16: Spezialeinheit FBI: "Eine Frau geht durch die Hölle" [1997] |
vom 05.08.2011, um 07:10 Uhr. |
Nur gut, dass die Autoren die Storylines, die mit dem Pilotfilm in Gang gebracht werden, auch in den 13 Episoden zum Abschluss bringen – so kann man sich die wirklich gute FBI-Serie anschauen, ohne enttäuscht zu werden. C-16 überzeugt durch intelligente Skripts, flott erzählte Thriller-Episoden und einem wirklich guten Team, in dem das Teamwork auch im Vordergrund steht. Sympathische Figuren fesseln von Beginn an und lassen es umso tragischer erscheinen, dass die vielversprechende Serie so früh eingestellt wurde.
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Kritik: Threshold: Nemesis - Der Angriff: "Bäume aus Glas" [2005] |
vom 05.08.2011, um 07:00 Uhr. |
Die Macher wollten mit Threshold wie sie sagen "realistisches Invasionsszenario" schaffen. Wenn dabei die Hauptfiguren jedoch so ruhig bleiben, dass einem als Zuschauer vom bloßen Hinsehen beinahe die Augen zufallen, wirkt das schlicht nicht glaubwürdig. Die Ausgangslage ist verlockend, bietet zwar keine neuen, dafür aber gut zusammengemischte Ideen, die jedoch nicht mitreißen können. Einzig handwerklich überzeugt "Bäume aus Glas" durchweg, wäre der erste Teil nicht zu schnell und der zweite Teil viel zu langsam erzählt.
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Kritik: Indiana Jones und der Rote Baron [1995] |
vom 29.07.2011, um 07:50 Uhr. |
Als Nachzügler zur kurzlebigen TV-Serie bietet Indiana Jones und der Rote Baron aufwändig gemachten Geschichtsunterricht, zeigt jedoch anschaulich sowohl die Schwächen, als auch die Stärken des Konzepts auf. Einerseits fasziniert die Detailverliebtheit, mit der die Macher jene Zeit wieder auferstehen lassen, andererseits bleibt bei der Story der Unterhaltungsfaktor leider manchmal auf der Strecke. Übrig bleibt ein guter Fernsehfilm mit einigen guten Darstellern und dem gewohnt unschlagbaren Indy-Flair.
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Kritik: Kojak [2005] |
vom 29.07.2011, um 07:40 Uhr. |
Von Ving Rhames stark gespielt bleibt die übrige Besetzung meist unterfordert. Die Geschichte, welche die Kojak-Neuauflage hier erzählen möchte, beinhaltet streng genommen mehrere Stories, von denen doch keine richtig ausgearbeitet ist. Zu allem Überfluss zerstört der Regisseur das Flair durch unnötige Kamera-Spielereien. Insofern ist das Potential zwar erkennbar, doch zu wenig Spannung, zu wenig Innovationen und Ideen im Polizeiserien-Genre fesseln nicht genug und lassen den Zuschauer lieber zum Original greifen.
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Kritik: Virtuality [2009] |
vom 29.07.2011, um 07:30 Uhr. |
Gedacht war, dass Virtuality ein neues Serienformat werden würde. Zusammen mit den hochkarätigen Darstellern wäre es kein billiges Projekt geworden und hätte vermutlich auch nicht mehr als ein paar Jahre überlebt. Schade ist es dennoch, dass es bei dem Pilotfilm geblieben ist, dem es auch am Ende gelingt, mit einigen unerwarteten Wendungen zu verblüffen und den Zuschauer über die Hintergründe nachdenken zu lassen. Überzeugend gespielt, tadellos gefilmt und ebenso professionell getrickst, ist viel Potential erkennbar.
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Kritik: The Inside: "New Girl in Town" [2005] |
vom 29.07.2011, um 07:20 Uhr. |
Vielleicht liegt es ja an dem langwierigen Entwicklungsprozess, weswegen die grimmige Thrillerserie einen etwas unbeholfenen Genremix darstellt. Ein Team vorzustellen, das nicht wie üblich eingeschworen ist, mag ein guter Ansatz sein, der aber an Glaubwürdigkeit verliert, da sie schon seit Jahren zusammen arbeiten sollen. The Inside versucht sich an Vielem, doch verliert die Serie im Vergleich zur großen Konkurrenz in allen Belangen. Das ist zwar trotzdem unterhaltsam, doch fesselt durch die zu wenigen Sympathieträger nicht.
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Kritik: Numb3rs (Pilotfilm) [2005] |
vom 29.07.2011, um 07:10 Uhr. |
Auf die Frage hin, ob Numb3rs langweilig sei, werden viele Zuschauer zurecht sagen, "nein"; auf die Frage, ob es denn interessant sei, werden sie antworten "durchaus"; auf die Frage, was die Serie denn auszeichnet, wird manch einer ins Grübeln kommen. Der wissenschaftliche Aspekt reduziert sich meist auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Statistiken, die sicher im FBI-Alltag eingesetzt werden, doch allein Verbrechen nicht wirklich lösen. Das ist chic dargebracht und unterhaltsam, aber letztlich nicht packend oder neuartig genug.
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Kritik: V (Pilotfilm) [2009] |
vom 29.07.2011, um 07:00 Uhr. |
Der Auftakt der Neuauflage von V wirkt stellenweise wie eine Nacherzählung bekannter Science Fiction-Filme, die immer wieder um neue Szenen ergänzt wurden. Nach so vielen Vorläufern in Film und Fernsehen, hätte man schlichtweg ein innovativeres Konzept erwartet. Stattdessen spulen die Macher bekannte Versatzstücke des Genres ab, mischen diese mit stellenweise ansehnlichen, aber nicht überragenden Spezialeffekten und einem Mysterieambiente, das nie wirklich fesselt. Das ist zwar unterhaltsam, aber ebenso belanglos.
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Kritik: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 [2011] |
vom 22.07.2011, um 08:00 Uhr. |
Nach zehn Jahren endet die Reise von Harry, Ron und Hermione in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2. Von ihrer kindlichen Unbeschwertheit ist den Figuren kaum etwas geblieben, wie auch dem Universum der Reihe nicht, die mit jedem Jahr düsterer und bedrohlicher wurde. Aufwändig und perfekt gemacht fehlt lediglich ein Gefühl von Wehmut angesichts der letzten Momente mit den bekannten Charakteren. Vielleicht, weil die Autorin wie die Filmemacher nicht so ganz abzuschließen scheinen.
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Kritik: Morning Glory [2010] |
vom 15.07.2011, um 08:00 Uhr. |
Wer auch nur eine Handvoll Komödien gesehen hat, weiß wie Morning Glory funktioniert. Doch nur weil man weiß, wie sich der Film entwickeln wird, heißt nicht, dass es ihm nicht gelingt, die Zuschauer trotzdem für sich zu gewinnen. Genauer gesagt gelingt das Rachel McAdams, die ihre Figur so spritzig und liebenswert tollpatschig verkörpert, dass man beinahe übersehen könnte, wie ehrgeizig und zielstrebig sie ist. Darum gelingt es, dass nicht im Gedächtnis bleibt, wie der Film funktioniert, sondern lediglich, dass er es tut.
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Kritik: Tränen der Sonne [2003] |
vom 15.07.2011, um 07:50 Uhr. |
Vor einer malerischen Kulisse bekommt der Zuschauer Grausamkeiten gezeigt, die teilweise bis an den Rand des Erträglichen gehen. Dabei verlassen sich die Macher auf ihre subtile und beängstigende Atmosphäre, anstatt den Zuschauer mit einem Actionfeuerwerk zu erschlagen. Dafür sollten sie gelobt und nicht mit Abwesenheit gestraft werden. Tränen der Sonne mag kein Meisterwerk sein, ist aber besser als sein Ruf.
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Kritik: Mitternachtsspitzen [1960] |
vom 15.07.2011, um 07:40 Uhr. |
Recht spannend und vor allem unterhaltsam ist Mitternachtsspitzen durchaus geraten und wer einmal wieder Technicolorfarben sehen möchte und eine zeitlose Mode obendrein, der sollte einschalten. Immerhin fängt der Film das späte 50er-Jahre Flair gut ein. Doch der Knackpunkt des Films bleibt wohl die Figur, die man mit Hauptdarstellerin Doris Day so oft verbindet, und ob man als Zuschauer ihrer Gefühlsausbrüche müde wird, oder nicht. Man fragt sich, wieso diese Frau hier nicht irgendwann in die Offensive geht.
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Kritik: 5ive Days to Midnight [2004] |
vom 15.07.2011, um 07:30 Uhr. |
Zeitreisen sind im SF-Genre ein beliebtes Thema – und bei Fans ein Gefürchtetes. Nicht, dass diese Geschichten kein Potential bieten würden, ihr Problem ist vielmehr die Logik. 5ive Days to Midnight bereitet den Zuschauer lange auf die kommenden Logikfehler vor und überrascht dann doch dadurch, dass die Autoren selbige offensichtlich in Kauf genommen haben, um einen Thriller zu erzählen, der gar kein Zeitreiseelement gebraucht hätte. Dabei gibt es noch viel Ärgerlicheres an der TV-Produktion mit durchaus Potential.
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Kritik: The Comeback (Pilotfilm) [2005] |
vom 15.07.2011, um 07:20 Uhr. |
Was nach den knapp 30 Minuten des Pilotfilms bleibt, ist eine etwas unhandliche Mischung aus geskriptetem Reality-TV, Drama und Comedy, von denen nichts recht funktioniert, der Mix aber ohne Zweifel interessant geraten ist. The Comeback lebt von Hauptdarstellerin Lisa Kudrow, die ein großes Wagnis eingeht, ihr Image auf den Kopf zu stellen. Das gelingt, doch denkt man darüber nach, was für ein Konzept das hier tatsächlich ist, kommt man ins Stocken. Es ist eines, das altbacken und halbgar überall nur an der Oberfläche kratzt.
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Kritik: The Fast and the Furious [2001] |
vom 15.07.2011, um 07:10 Uhr. |
Was man von einem Actionfilm doch erwarten kann ist actionreiche Unterhaltung – oder nicht? Eben diese suchen wir bei Fast and the Furious allerdings vergebens. Die Computereffekten bei den Autorennen suggerieren, dass die Fahrer mit "beinahe Lichtgeschwindigkeit" immer noch eine Minute für 400 Meter Distanz benötigen. Aber mit der Logik sollte man es hier nicht so genau nehmen. Eine handvoll guter Stunts und ein recht amüsanter Spruch sind das Einschalten allerdings nicht wert. Je nachdem, welche Ansprüche man hat.
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Kritik: Der Rote Monarch [1983] |
vom 15.07.2011, um 07:00 Uhr. |
Der Rote Monarch soll eine Satire zu einem Thema sein, dessen komödiantisches Potential schlicht nicht vorhanden ist. Wie also eine britische Fernsehproduktion auf die wahnwitzige Idee kommen kann, in scheinbar unzusammenhängenden Szenen das Wirken Jossif Stalins als Komödie zu inszenieren, ist schlichtweg unverständlich. Den Staatsmann und Tyrannen als kauzigen Großvater zu sehen, der unter Verfolgungswahn litt, ist etwas, was einem als informierten Zuschauer beinahe den Atem verschlägt.
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Kritik: Kung Fu Panda 2 [2011] |
vom 08.07.2011, um 07:50 Uhr. |
Kung Fu-Drachenkrieger Panda Po soll unter Meister Shifu seine nächste Lektion lernen: er soll seinen inneren Frieden finden. Kung Fu Panda 2 setzt voraus, dass das Publikum mit dem Vorgänger vertraut ist. Was folgt ist ein packendes Abenteuer, um den finsteren Shen, dessen familiengerechte Aussage für alle Altersklassen verständlich dargebracht wird. Das wirkt wie eine Verfeinerung dessen, was Teil eins schon vorgestellt hat, dass es wenig Neues zu sehen gibt, fällt angesichts des spaßigen Animationsfeuerwerks jedoch kaum auf.
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Kritik: Soylent Green - Jahr 2022... die überleben wollen [1973] |
vom 08.07.2011, um 07:40 Uhr. |
Es ist eine Schreckensvision, welche die Filmemacher für das Jahr 2022 hier zeichnen – und eine, die etwas weiter in der Zukunft durchaus möglich ist. In der Umsetzung ist der Science Fiction-Film trotz seines Alters überraschend zeitlos geblieben. Als Krimi hingegen ist Soylent Green nicht sehr spannend, dafür sagen die Bilder sehr viel aus. Diese Aussagen damals zu treffen war prophetisch und Soylent Green als Antwort auf die Ernährung der Menschen in der Zukunft zu präsentieren eine erschreckend vorstellbare Möglichkeit.
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Kritik: Apollo 13 [1995] |
vom 08.07.2011, um 07:30 Uhr. |
Dass so viele unglückliche Umstände ausgerechnet bei der Apollo-Mission mit der Nummer 13 zusammen kommen würden, scheint beinahe wie ein Wink des Schicksals. Regisseur Ron Howard erzählt sein dokumentarisch recherchiertes Drama nicht effekthascherisch, sondern mit einem Gespür für die Figuren und ihre Ängste. Vor allem aber macht er Apollo 13 zu einem inspirierenden Zeugnis dessen, was auch in den größten Notsituationen möglich ist, wenn Menschen zusammen arbeiten.
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Kritik: Outbreak - Lautlose Killer [1995] |
vom 08.07.2011, um 07:20 Uhr. |
Outbreak - Lautlose Killer hat seit seinem Kinodebüt nichts von seiner Faszination verloren, sondern vielmehr an schrecklichem Realismus gewonnen. Die alljährlichen Epidemie-Wellen werden hier überspitzt, aber hollywoodgerecht auf eine glaubhafte Art und Weise dargebracht. Toll gespielt und erstklassig gefilmt ist das spannend und mitreißend. Im Genre der Medizin-Thriller bleibt Wolfgang Petersens Film damit einer der besten, auch wenn das Ende nicht so ganz zum Rest passen mag.
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