News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Hautnah - Die Methode Hill: "Eine grausame Karriere" [2007]
TP:K-Filmkritik Nicht selten kommt es vor, dass man sich auch als Zuschauer der Krimireihe Hautnah - Die Methode Hill fragt, wie viel der skurrile Psychologe denn selbst von einem solchen Verbrecher in sich trägt. Für den Zuschauer bildet Tony damit eine Brücke zur Psyche des Verbrechers. Mit Eine grausame Karriere wagen die Macher den Schritt, eine ebenso glaubhafte und komplex erzählte Geschichte mit einem mutigen Ende zu besiegeln. Das lässt einen als Zuseher allerdings noch beunruhigter zurück.
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Kritik: Monk: "Mr. Monk mal zwei?" [2006]
TP:K-Filmkritik Wie gut es den Autoren von Monk gelungen ist, ihre Hauptfigur sympathisch zu gestalten, erkennen sie am leichtesten daran, dass die Zuschauer mitunter vor Scham die Augen schließen, wenn sich der schrullige, aber sympathische Ermittler von einer peinlichen Situation in die andere katapultiert. Doch tritt der Titel gebende Charakter seit geraumer Zeit auf der Stelle, woran auch der Staffelauftakt des fünften Jahres nichts ändert. Dieser mutet wie eine Wiederholung seiner Leidensgeschichte an und überzeugt mehr durch die Darsteller, denn durch den Fall.
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Kritik: Joey: "Auf nach Hollywood!" (Pilotfilm) [2004]
TP:K-Filmkritik Als im Mai 2004 nach über 10 Jahren die beliebteste und erfolgreichste Sitcom ihrer Zeit, Friends [1994-2004] zu Ende ging, verabschiedeten sich die Fans sowohl mit einem lachenden, als auch einem weinenden Auge. Damals war bereits bekannt, dass zumindest eine Figur in einer eigenen Serie weiterbestehen würde, doch auch wenn Joey stark an das Vorbild erinnert, es legt ebenso stark Vergleiche nahe, bei denen es deutlich verliert. Stark auf ihre Titel gebende Hauptfigur zugeschnitten, könnte dies das größte Manko werden.
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Kritik: Joey: "Bitteres Ende" [2005]
TP:K-Filmkritik Den Erfolg von Friends wollte man mit der Spin-Off-Serie Joey zwar nicht wiederholen, doch zumindest aufrecht erhalten – und das möglichst eigenständig, ohne große Gastauftritte der Friends-Darsteller. Inzwischen ist ein Jahr vergangen, und als Zuschauer der ersten Stunde muss man erst einmal schlucken. Nicht nur, dass viele Entwicklungen wieder zurückgesetzt werden, die Änderungen für Hauptfigur Joey sind arg gezwungen. Ohne die gut gelaunten Darsteller wären die Zuseherzahlen wohl noch schlechter ausgefallen.
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Kritik: Eine dunkle Begierde [2011]
TP:K-Filmkritik David Cronenbergs intensiv verkörpertes Drama richtet sich an ein ruhiges, erwachsenes Publikum. Statt einfache Antworten präsentiert Eine dunkle Begierde die Komplexität und Verworrenheit der menschlichen Psyche. Das ist anspruchsvoll, aber gleichzeitig packend. Das Aufeinandertreffen von Carl Gustav Jung und Sigmund Freud durch Sabina Spielrein ist erstklassig gespielt und ebenso beklemmend gefilmt. So sehr sogar, dass es mitunter unangenehm ist, mit den Figuren in einem Raum zu sein.
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Kritik: Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn [2011]
TP:K-Filmkritik In einer Zeit, in der bekannte Reihen auf Anfang gesetzt werden, die Autoren statt neuer Geschichten lieber die Ursprünge erzählen, wirft uns das Drehbuch mitten in die Welt von Abenteurer und Journalist Tim. Ist man in den ersten Minuten von Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn noch vom Aussehen der Figuren fasziniert und beobachtet den Detailreichtum im Hintergrund, vergisst man wenig später beinahe, dass man einen Animationsfilm sieht. Das überrascht und überzeugt gleichermaßen.
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Kritik: Contagion [2011]
TP:K-Filmkritik Dass wir in unserer heutigen Welt einen Nährboden für Krankheitserreger und ihre rapide Ausbreitung bieten, ist kein Geheimnis und wurde auch schon oft thematisiert. Steven Soderbergh liefert mit seinem unkonventionell erzählten Thrillerdrama Contagion (was übersetzt Ansteckung oder Seuche bedeutet) soweit keine neuen Einblicke. Wodurch sich sein Film dennoch auszeichnet ist eine internationale Authentizität, die insbesondere auf Grund der realistischen Darstellung des Verfalls der sozialen Werte fesselt.
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Kritik: Hautnah - Die Methode Hill - Staffel 4 [2006]
TP:K-Filmkritik Im vierten Jahr sehen sich die Fans der britischen Krimireihe Hautnah - Die Methode Hill einer einschneidenden Veränderung gegenüber. Nicht nur, dass sich für den introvertierten Psychologen Dr. Tony Hill im Privaten einiges tut, mit Alex Fielding hat er auch eine neue Ansprechpartnerin bei der Polizei – Carol Jordan ist gegangen, ohne sich von ihm zu verabschieden. In den vier Episoden wird ihre Figur etwas näher beleuchtet und mit Tödliche Falle besitzt auch der Staffelauftakt viel von dem, was Fans an der Serie zu schätzen wissen. Tödliche Worte steigert das noch und mit Verlorene Seelen zeigt die Reihe, welche Möglichkeiten in ihr stecken. Einzig das Finale, Das schwarze Loch, enttäuscht etwas. Doch dank der sympathischen Figuren bleiben Kenner der Reihe gern am Ball.
Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
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Kritik: Der große Crash - Margin Call [2011]
TP:K-Filmkritik Der große Crash - Margin Call begleitet eine Gruppe Menschen über einen Zeitraum von knapp 24 Stunden am Vorabend des bislang größten Bankencrashs des 21. Jahrhunderts. Beginnend beim Entdecken eines verheerenden Fehlers im System, bis hin zu einem Treffen des Vorstands jenes Finanzinstituts, der beschließt, seine Anleger bewusst zu täuschen, um die wertlosen Papiere abzustoßen. Das ist packend, entlarvend und erschütternd. Und durch die Nähe zu den Figuren bedeutend intimer, als manch eine Dokumentation zum Thema.
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Kritik: The Mechanic [2011]
TP:K-Filmkritik Obwohl Jason Statham mit seinem ernsten, verkniffenen Blick nicht untalentiert ist, scheint er doch mehr auf seine Körperbeherrschung abonniert. The Mechanic reiht sich bei all denjenigen Filmen ein, die anspruchslose Action nicht sehr zimperlich präsentieren und dabei außer den Augen und Ohren nicht Vieles beim Publikum ansprechen. Beinahe schlimmer noch ist, dass ausschließlich Figuren präsentiert werden, die unsere Sympathien nicht verdienen und doch darum buhlen. Das ist nicht übermäßig spannend, dafür umso vorhersehbarer geraten.
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Kritik: Grand Prix [1966]
TP:K-Filmkritik Der Großteil des Publikums eines Formel 1-Rennens sieht nicht zu, weil es daran interessiert ist, einen Sieger zu sehen. Es geht selten um die Sportler. Es geht um das Spektakel. Wie Grand Prix zeigt, ist dies kein neumodisches Phänomen, sondern war wohl schon immer so gewesen. Das Bild, das John Frankenheimers erster Farbfilm vom internationalen Rennsport zeichnet, wirkt dabei nicht zynisch oder kalt, sondern lediglich, als würde er es beobachten, beinahe schon dokumentieren. Und das mit bahnbrechend gefilmten Rennen.
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Kritik: Hautnah - Die Methode Hill - Staffel 3 [2005]
TP:K-Filmkritik Im dritten Jahr der britischen Serie Hautnah - Die Methode Hill lassen die Produzenten das Können der Beteiligten schon mit dem Auftakt Das tödliche Internet durchblitzen und präsentieren eine sehr gute, eindringliche Staffel, die in der zweiten Episode Mackie Messer ebenso gekonnt fortgesetzt wird. Einzig die Folge Freitag, der Dreizehnte vermag nicht zu überzeugen, während das Staffelfinale Das Spiel des Todes mit einer tollen Cliffhanger-Idee aufwartet, die leider zu schnell und zu früh aufgelöst wird. Fans wissen, weshalb man das Zweigespann aus Psychologe Tony Hill und der Polizistin Carol Jordan hier nochmals genießen sollte, denn im kommenden Jahr wartet eine große Veränderung auf die Figuren. Dass sich das Einschalten lohnt, dafür sorgen gekonnte Charakterisierungen, eine düster-realistische Erzählung und ein Cast, dem zuzusehen Spaß macht.
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Kritik: Alias - Die Agentin: "Vergeltung" / "Alle Zeit der Welt" [2006]
TP:K-Filmkritik Würde man die Macht in Händen halten, um ewig zu leben, wieso sollte man die Erde dann zerstören wollen? Was nützt einem die Ewigkeit, wenn man sie nirgendwo verbringen kann? Es ergeben sich viele Fragen im Laufe des Alias-Finales "Vergeltung" / "Alle Zeit der Welt", auf die man keine logische Antwort bekommt. Die Geschichte scheint immer wieder Umwege zu nehmen, von denen man nicht erfährt, wieso sie notwendig sind. Gemessen an dem Genredurchschnitt bleibt das Finale zwar gut, im Rahmen der Serie jedoch enttäuschend.
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Kritik: Alias - Die Agentin: "Prophet Five" [2005]
TP:K-Filmkritik Wie oft Alias-Serienerfinder und Autor J.J. Abrams bei seinem einfallsreichen und mitunter doch abwegigen Actionmärchen den Reset-Knopf drückt und alle Storyfäden auf Anfang setzt, lässt sich kaum mehr zählen. Dabei halten die Autoren von "Prophet Five" erneut an der großen Storyarc fest, und kündigen eine erneute Verstrickung mit dem mittelalterlichen Erfinder und Visionär Rambaldi an. Zweifelsfrei unterhaltsam, bleibt der Staffelauftakt jedoch an Originalität und Einfallsreichtum weit hinter der kongenialen zweiten Staffel der Serie zurück.
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Kritik: Alias - Die Agentin: "Authorized Personnel Only" [2005]
TP:K-Filmkritik J.J. Abrams Bemühen, der Agentenserie Alias mit jeder Staffel einen inhaltlichen Neuanfang zu verleihen sollen vor allem neuen Zuschauern eine Chance geben, in das verworrene Universum der CIA-Agentin Sydney Bristow einsteigen zu können. Auch wenn der Autor und Serienerfinder das in seinen Skripts meist mehr oder weniger logisch präsentiert hat, sieht man sich eine Zusammenfassung der einzelnen Episoden an, wirkt dies nach wie vor konstruiert. So auch im unterhaltsamen "Authorized Personnel Only", in dem der Knick noch etwas gravierender ausfällt.
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Kritik: Hautnah - Die Methode Hill - Staffel 2 [2004]
TP:K-Filmkritik Es dauerte erstaunlich lange, ehe sich der produzierende Sender dazu durchringen konnte, eine zweite Staffel der britischen Kriminalserie Hautnah - Die Methode Hill, basierend auf Büchern der Autorin Val McDermid zu ordern. Nichtsdestotrotz zeigt die Serie mit dem skurrilen Protagonisten Psychologe Tony Hill erst hier, welches Potential in ihr steckt. Gemeinsam mit der Polizistin Carol Jordan gilt es nun vier Fälle zu bestreiten, die in ihrer Durchführung allerdings stark variieren. Staffelauftakt Bittere Tränen und der Abschluss Ich bin dein Erlöser zählen dabei zu den Highlights. Der zweite Fall, Die Finsternis des Lichts, bietet solide Krimikost, während Das Recht zu schweigen hinter den Erwartungen zurück bleibt.
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Kritik: Mamma Mia! [2008]
TP:K-Filmkritik Das erste, was man als Reaktion darauf zu hören bekommt, wenn man(n) sagt, dass man(n) kürzlich Mamma Mia! gesehen hat ist, "das ist doch ein Frauenfilm". Zugegeben, die Frauen sind die Hauptfiguren, und ja, es geht um die große Liebe, das ewige Glück und dass zusammenfindet, wer zusammen gehört und die Suche nach 'dem Richtigen' ... aber was genau macht einen Frauenfilm aus? Vermutlich genau all das. Wer sich zudem vom Rhythmus der eingängigen Songs mitreißen lässt, der darf auch zugeben, dass ihm der Frauenfilm gefallen hat.
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Kritik: Grand Canyon - Abenteuer auf dem Colorado [2008]
TP:K-Filmkritik Bei Grand Canyon - Abenteuer auf dem Colorado verbringt man 45 sehr lange Minuten in einer atemberaubenden Kulisse, die nicht nur spektakulär eingefangen ist, sondern (die notwendige Heimkinoanlage vorausgesetzt) auch so lebensnah dargebracht wird, dass man behaupten kann, besser ist es nur, wenn man selbst dort ist. Regisseur Greg MacGillivray findet für den IMAX-Film Perspektiven, die in Staunen versetzen. Dabei könnte man beinahe – und 3D hat einen Hang hierzu – über den dürftigen Inhalt hinwegsehen.
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Kritik: Phase IV [1974]
TP:K-Filmkritik Phase IV ist ein Film, der sich deutlich interessanter anhört, wenn man über ihn spricht, als er eigentlich ist. Auch hat er in der Erinnerung merklich gewonnen, mehr als er nach erneutem Ansehen tatsächlich rechtfertigt. Regisseur Saul Bass verpackt die Geschichte in eine Präsentation, deren Prolog und Epilog ähnlich wie bei Stanley Kubrick Anlass zur Spekulation bieten, dazwischen aber auf eine ermüdende Art und Weise langatmig geraten ist.
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Kritik: Smallville: "Gelandet!" [2005]
TP:K-Filmkritik Den Machern oblag es mit dem Staffelauftakt zur fünften Season von Smallville, den Cliffhanger des letzten Teils, "Armageddon" aufzulösen. Das tun sie, indem sie keine konkreten Antworten liefern, sondern nur noch mehr Fragen stellen und deren Beantwortung in die Zukunft verschieben. Wer sich daran aber nicht stört, sondern sich stattdessen unterhalten lassen möchte, ist mit "Gelandet!" gut bedient. Insbesondere, da Tom Welling und Allison Mack sehr gute Arbeit leisten, und dank des hohen Produktionsstandards vergehen die 40 Minuten wie im Fluge.
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Kritik: Hautnah - Die Methode Hill - Staffel 1 [2002]
TP:K-Filmkritik Die britische Krimiserie Hautnah - Die Methode Hill basiert auf Romanen der Autorin Val McDermid. Hauptfigur ist der Psychologe Tony Hill, der ein einzigartiges Gespür dafür hat, sich in die Psyche eines Täters hineinzuversetzen. Zusammen mit der Polizistin Carol Jordan ergibt dies ein ungleiches und gerade darum packendes Gespann, dem viel Raum für Entwicklung eingeräumt wird. Darum überrascht der Serienauftakt schon dadurch, dass die Charaktere interessanter sind, als der Fall selbst. Mit Das Lied der Sirenen beginnt das erste Jahr der Methode Hill, gefolgt von Schlussblende und dem Staffelabschluss Mein ist die Rache.
Sie finden zu jedem der drei TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
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Kritik: Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung [1977]
TP:K-Filmkritik Durch seine Verknüpfung zwischen althergebrachtem Märchen mit fantastischen Effekten, viel Humor mit ernsten Momenten, und nicht zuletzt einer völlig neuen Mythologie, die sich jedem erschließt, schlägt Filmemacher George Lucas mit Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung die Brücke zwischen den Geschlechtern, sowie jung und alt. Er rückt ein Erlebnis für Augen und Ohren in den Mittelpunkt und bietet den verschiedensten Zuschauern damit eine Identifikationsmöglichkeit, trotz der Schwarz-Weiß-Malerei – ja vielmehr gerade deshalb.
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Kritik: Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück [1980]
TP:K-Filmkritik Statt lediglich mit mehr Spezialeffekten und einer inhaltlichen Wiederholung des ersten Teils die Zuschauer hinzuhalten, erzählen die Autoren die spannende Geschichte fort, vertiefen die Figuren, stellen neue Verbindungen her und loten die Hintergründe jener Charaktere aus. Produzent und Autor George Lucas gelingt es mit den nach wie vor herausragenden Spezialeffekte, der guten Darsteller und nicht zuletzt dank der packenden Story, Das Imperium schlägt zurück zum Höhepunkt seiner gesamten Star Wars-Saga machen.
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Kritik: Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter [1983]
TP:K-Filmkritik Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter beginnt das Ende der Weltraumsaga mit einer düsteren Stimmung. Exzellent gefilmt, tadellos gespielt und mit bahnbrechend atemberaubenden Spezialeffekten zum Leben erweckt sind es die Figuren, die dafür sorgen, dass man am Geschehen mitfiebert. George Lucas führt die verschiedenen Erzählstränge zusammen und brennt eine 40-minütige Schicksalsschlacht ab, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Damit endet die Saga mit einem fulminanten Ausklang, der auch dann noch mitreißt, wenn man ihn schon mehrmals gesehen hat.
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Kritik: Stichtag - Schluss mit gemütlich [2010]
TP:K-Filmkritik Es ist immer wieder erstaunlich, wie es Studios gelingt, in eine nicht einmal zweieinhalbminütige Filmvorschau alle witzigen Szenen einer mehr als 90 Minuten dauernden Komödie zu packen. Oder sollte man stattdessen eher sagen, es verwundert, wie man nur mit einer Handvoll Gags einen ganzen Film erzählen will, der ja von seinen witzigen Momenten lebt? Die Trailer zu Stichtag verraten wirklich alle halbwegs lustigen Ideen. Was dort nicht vorweg genommen wird, ist nur absurder, aber nicht unterhaltsamer.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 4 [2005]
TP:K-Filmkritik In der vierten Staffel der britischen Krimireihe Inspector Lynley haben die Figuren mit den Erlebnissen der letzten Zeit zu hadern, allen voran der namengebende Protagonist. Daraus ergibt sich, dass viele Entscheidungen und Verhaltensweisen der Figuren keinen rechten Sinn ergeben, oder aber so unnatürlich erscheinen, dass es einen als Kenner beinahe ärgert. Eingerahmt wird die Staffel dabei von zwei enttäuschenden Episoden, Und vergib uns unsere Schuld, sowie Und Gott war das Wort, die maßgeblich daran beteiligt sind, dass die Zuschauerzahlen in jenem Jahr drastisch abgesunken waren. Mit dem politischen Ambiente in Auf dass ihr nicht gerichtet werdet gelingt hingegen ein erfrischender Ansatz, der sich allenfalls in der spannungsarmen Erzählung verläuft. Für den zweiten Fall, Denn deine Sprache verrät dich, steht eine Besprechung derzeit noch aus, wird aber nachgereicht.
Sie finden zu jedem der drei TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien", unter der sich auch Besprechungen der vorangegangenen Episoden finden.
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Kritik: Faster [2010]
TP:K-Filmkritik Faster ist ein Film, dem man den Titel als Aufforderung immer wieder zurufen möchte, denn wirklich temporeich ist er nicht geraten. Dafür sorgen aber nicht etwa die zahlreichen Zeitlupenaufnahmen der PS-starken Autos oder der Figuren. Vielmehr ist es die Story, deren Clou man bereits nach den ersten 15 Minuten aufgelöst hat, und die zwischen den einzelnen Shootouts und Verfolgungsjagden des Fahrers viel Leerlauf aufweist. Darin spielen sich Nebenhandlungen ab, die uns schlicht nicht interessieren.
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Kritik: Der Plan [2011]
TP:K-Filmkritik Vieles an Der Plan kommt einem bekannt vor. Es ist letztlich die Gewichtung der Elemente, die überrascht. George Nolfi erzählt seinen übersinnlich angehauchten Film nicht, um uns Antworten auf die Frage zu liefern, wie frei wir in unseren Entscheidungen tatsächlich sind, sondern um uns zu ermutigen, die Fragen überhaupt zu stellen. Das interessiert, nicht weil den Hauptfiguren etwas Grausames widerfährt, sondern weil ihnen ihre Entscheidungen vorenthalten werden, ohne dass sie wissen dürfen, weshalb.
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Kritik: James Bond 007 - In tödlicher Mission [1981]
TP:K-Filmkritik Das 12. James Bond-Abenteuer In tödlicher Mission spannt bereits zu Beginn einen weiten Bogen, um bisherige Elemente der Reihe zum Abschluss zu bringen. Nicht nur darum wirkt die Agentengeschichte wie eine Rückbesinnung auf die kompromissloseren Züge des Spions samt seinem trockenen Humor. Exotische Orte, aufwändig inszenierte und einfallsreiche Actioneinlagen, sowie eine bodenständige Story machen den Thriller zu Roger Moores bestem 007-Einsatz und auch insgesamt zu einem überraschend harten Film.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 3 [2004]
TP:K-Filmkritik Die dritte Staffel von Inspector Lynley wartet erneut mit vier neuen Fällen (Undank ist der Väter Lohn, gefolgt von Nie sollst du vergessen) um das Ermittlerduo auf. Dabei markiert diese Staffel eine kleine Premiere, denn nachdem die bisherigen Folgen auf Romanen der Autorin Elizabeth George beruhten, ist der dritte Fall, Denn sie dürsten nach Gerechtigkeit, der erste, dessen Geschichte neu entwickelt wurde. Dabei behielt sich die Schöpferin der Figuren zwar vor, die Geschichte vorab inhaltlich abzusegnen, doch könnten die Autoren sich nun ohne den literarischen Ballast der Romanvorlage entwickeln. Wie das Staffelfinale Dem Manne sei untertan zeigt, scheint das aber nicht ganz einfach zu sein.
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