News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Die 12 Geschworenen [1997]
TP:K-Filmkritik Nach einem Gerichtsprozess, in dessen Verlauf erwiesen schien, dass ein Junge seinen Vater erstochen hat, wird die Gruppe der zwölf Geschworenen in einen Raum zur Beratung gebracht. Ihr Votum scheint eindeutig, wäre da nicht ein Geschworener, der Zweifel an den Beweisen hat. Die 12 Geschworenen zeigt spannend und mit grandiosen Darstellern, wie leicht das Geschworenengericht zu beeinflussen ist. Es ist ein Remake, das so sehr fesselt, wie das 40 Jahre ältere Original.
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Kritik: Die Hindenburg [1975]
TP:K-Filmkritik Um 20:15 Uhr, am 3. Mai 1937 tritt die LZ-129 Hindenburg ihre dreitägige Reise nach New York an. 98 Menschen befinden sich an Bord. Wie die Reise endet, steht in den Geschichtsbüchern. Die Hindenburg erzählt eine plausible, wenn auch fiktive Geschichte um das traurige Ende eines der größten Luftschiffe aller Zeiten. Die zwei Stunden erscheinen zwar recht lang, da die Musik der eigentlichen Spannung der Geschichte nicht wirklich zuträglich ist, doch ergibt es einen außergewöhnlich guten, ehrlichen und unparteiischen Film.
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Kritik: Transformers 3 [2011]
TP:K-Filmkritik Michael Bays dritte und vermutlich letzte Regiearbeit in der Transformers-Reihe ergibt einen Film, der sich über jegliche Logik hinwegsetzt – und über die Physik ebenso. Der Regisseur hat das Inferno als Sommerunterhaltung wieder salonfähig gemacht und präsentiert mit Transformers 3 ein Actionfeuerwerk, das alles in den Schatten stellt, was man bis dahin gesehen hat. Sowohl an Perfektion, wie auch an Bombast. Wer mit einer beispiellosen Zerstörungsorgie rechnet, wird genau das bekommen. Mehr würde man hier ja auch nicht erwarten, oder?
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Kritik: Love & Other Drugs - Nebenwirkungen inklusive [2010]
TP:K-Filmkritik Es ist eine unverkrampfte Herangehensweise an ein schwieriges Thema, und es ist schade mitanzusehen, wie Love & Other Drugs von dem Weg abkommt, ein sehr guter Film zu werden. Das heißt nicht, dass es kein guter ist, im Gegenteil. Dank der beiden Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal und Anne Hathaway ist die Liebesgeschichte nicht nur spritzig erzählt, sondern auch charmant zum Leben erweckt. Nur endet der Film auf dem Niveau, auf dem er beginnt und lässt dazwischen viel mehr Potential durchblitzen.
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Kritik: Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück [2001]
TP:K-Filmkritik Als englische Ausgabe von Ally McBeal funktioniert der Film zwar tadellos, doch werden dieselben Schwächen deutlich. Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück bleibt als Gesellschaftssatire zu seicht, als Liebeskomödie zu wenig auf das eigentliche Thema fixiert. Vielmehr porträtiert der Film halbherzige einen bestimmten Typ Frau und verliert sich in sich ständig wiederholenden Peinlichkeiten, die zwar einige wirkliche Lacher beherbergen, aber die zu kurz gekommenen Charakterentwicklungen samt fehlenden Lösungsansatz nicht entschuldigen.
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Kritik: Das Glücksprinzip [2000]
TP:K-Filmkritik Es ist manchmal wirklich schwer festzustellen, wieso ein Film sein Potential nicht auszuschöpfen vermag. Im Falle von Das Glücksprinzip liegt es angesichts der exzellenten Akteure nicht daran, dass sich die Beteiligten keine Mühe geben würden, vielmehr befolgen sie die Standard-Formel für ein ergreifendes und gut gespieltes Drama nach dem Lehrbuch. Und doch fehlen dem Skript die entscheidenden, mitreißenden Momente, die dem Film einen persönlichen Touch verleihen und eine Verbindung zum Zuschauer aufbauen.
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Kritik: Das Konto [2004]
TP:K-Filmkritik Sicherlich ist Das Konto nicht die beste TV-Produktion aller Zeiten, doch den Machern gelingt immerhin ein spannender Wirtschafts-Krimi, der allemal sehenswert ist. Zwar ist Markus Imbodens Regiearbeit weder so aufwändig, noch so ergreifend, oder so intrigant wie andere Fernsehfilme, und auch verspricht der erste Teil mehr, als der zweite zu halten vermag, doch dank sehr guter Darstellerleistungen, einer gelungenen Inszenierung und einer interessanten Story, ist gute Unterhaltung stets garantiert.
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Kritik: Jack Lennox - Einer zieht die Fäden [2003]
TP:K-Filmkritik Britische TV-Produktionen können, das haben viele Beispiele gezeigt, wirklich mitreißen und Spaß machen. Jack Lennox gelingt dies leider nicht. Während sich die Inszenierung auf gehobenem TV-Niveau befindet, enttäuscht die Vorlage mit einer ausgewalzten, wenig spannenden Geschichte, in der es keine Sympathiefigur gibt, beziehungsweise die falschen in den Mittelpunkt gerückt sind. Ohne Robbie Coltrane wäre das ohnehin unhaltbar, aber auch er hat schon mehr überzeugt und verkauft sich stattdessen hier unter Wert.
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Kritik: Hearts in Atlantis [2001]
TP:K-Filmkritik Hearts in Atlantis ist kein schlechter Film, nur unentschlossen und ohne Führung. Denn während die Geschichte mit ihrem mystischen Ansatz gefällt und auch die Rahmenhandlung zunächst interessiert, verlaufen sich diese Ansätze in einem unausgegorenen Skript, das weder eine Dramaturgie zustande bringt, noch glaubhafte Figuren zum Leben erweckt. Die viel zu distanzierten Bildern rücken auch das Drama in zu große Entfernung, sodass man dem Geschehen unberührt beiwohnt, anstatt mitgerissen zu werden.
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Kritik: Liberty Stands Still - Im Visier des Mörders [2002]
TP:K-Filmkritik Statt sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, pendeln sich die Dialoge hier alle zehn Minuten wieder bei denselben Phrasen ein, die Figuren bleiben allesamt blass und die inszenatorische Umsetzung lässt weder Spannung aufkommen, noch wird eine klaustrophobische Stimmung für die weibliche Hauptdarstellerin erzeugt. Schließlich ist es jedoch das mangelnde Tempo, das Liberty Stands Still zum Verhängnis wird, denn wenn man viel Zeit zum Nachdenken hatn, fallen die ganzen inhaltlichen Schwächen auch viel schneller auf.
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Kritik: Skyline [2010]
TP:K-Filmkritik Man wäre bereit, Skyline Vieles zu verzeihen in den ersten 85 Minuten. Weniger, weil was die Regisseure erzählen überzeugt, sondern weil sie sich so viel Mühe dabei geben. Handwerklich verblüffen die Spezialeffekte nicht nur auf Grund ihrer Masse, sondern auch der soliden Qualität, doch was mehr als enttäuscht ist die Story, die mit wenigen frischen Ideen aufwartet, sondern bekannte eher mäßig kopiert. Und den abstrusen Ausrutscher in den letzten Minuten kann man schlichtweg nicht verzeihen.
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Kritik: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten [1984]
TP:K-Filmkritik Die Frage muss durchaus gestattet sein, wann Hollywood aufhörte, solche Geschichten zu erzählen? Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten ist ein zeitlos unterhaltsamer, witziger Abenteuerspaß. Regisseur Robert Zemeckis vereint mit Michael Douglas und Kathleen Turner ein sympathisches und charmantes Leinwandpaar, das unterschiedlicher nicht sein könnte, sich gerade darum aber hervorragend ergänzt und deren Schatzsuche auch nach so vielen Jahren noch begeistert.
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Kritik: Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil [1985]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil an, erkennt man erst, wie zeitlos der Vorgänger nur ein Jahr zuvor geraten ist. Dabei versucht die Fortsetzung, die erfreulicherweise keine bloße Nacherzählung ist, Jack Colton und Romanautorin Joan Wilder ein halbes Jahr nach ihrem Abenteuer zu zeigen, als der Reiz des Neuen schon nachgelassen hat. Doch von einigen witzigen Momente und einer spürbaren Chemie zwischen den Beteiligten abgesehen gibt es kaum etwas, durch das die Actionkomödie wirklich hervorsteht.
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Kritik: Dante's Peak [1997]
TP:K-Filmkritik Aus unerfindlichen Gründen genießt Dante's Peak vielerorts auch keinen guten Ruf, und das, obgleich nicht nur einige gut gelaunte Darsteller mit an Bord sind, sondern die nicht abwegig klingende Geschichte in schicke Bilder und spannende Szenen gekleidet ist. Im Vergleich zu anderen Produktionen überzeugt Dante's Peak vor allem durch den emotionalen Aspekt, der hier weit weniger aufdringlich eingebracht ist und trotzdem nicht aufgesetzt erscheint. Für packende, wenn auch nicht übermäßig überraschende Unterhaltung ist somit gesorgt.
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Kritik: Volcano [1997]
TP:K-Filmkritik Seinerzeit in den Kinos verschrieen, muss sich Volcano einiges an Kritik gefallen lassen. Die Ausgangslage ist dabei sicherlich hanebüchen bis unglaubwürdig, die Durchführung allerdings erlaubt sich keine Patzer. Mit einer schnellen Inszenierung, die auch die chaotischen Verhältnisse gut zum Ausdruck bringt, meist tollen Tricks, gut gelaunten Darstellern und einem temporeichen Skript gelingt ein überaus unterhaltsamer Film, den man zwar nicht allzu ernst nehmen darf, der diesen Fehler aber zum Glück auch nicht selbst begeht.
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Kritik: Die Ahnen der Saurier - Im Reich der Urzeitmonster [2005]
TP:K-Filmkritik Im Grunde genommen ist eine Dokumentation etwas "nicht fiktives"; Die Ahnen der Saurier in diese Kategorie zu zählen wäre ebenso falsch, wie bei den beiden vorangegangenen Beiträgen der Evolutionssaga. Man kann dem Film trotz der erstklassigen Unterhaltung lediglich zum Vorwurf machen, dass eine bedeutend größere Epoche in viel weniger Zeit erzählt, anhand von Stichpunkten die Evolution des Lebens erläutert und den Zuschauern unvorstellbar Vieles vorenthalten wird. Und genau das unterscheidet den Abschluss vom Beginn der Saga.
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Kritik: Driven [2001]
TP:K-Filmkritik Wem das, was in Driven geschieht, nicht bekannt vorkommt, der hat noch nicht genügend Filme dieser Art gesehen. Jede Underdog-Story im Sport-Bereich wird eben so aufgebaut und wartet mit allen Klischeesituationen auf, von den ersten Erfolgen über den Absturz aus Liebesnot bis hin zum triumphalen Sieg trotz einer Verletzung. Unerträglich sind hier nicht nur die Dialoge, auch die Inszenierung von Renny Harlin spottet jeder Beschreibung und besiegelt endgültig Sylvester Stallones Abstieg in die Videothekenregale.
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Kritik: X-Men: Erste Entscheidung [2011]
TP:K-Filmkritik Nach drei Filmen um die Comic-Mutanten dachte man womöglich, zu erahnen, wie sich zwischen ihnen eine Freundschaft entwickelte, die sich später in eine erbitterte Rivalität wandelte. Doch die Drehbuchautoren waren hier wohl anderer Meinung. Was X-Men: Erste Entscheidung ausgesprochen gut gelingt ist, den Kern der Figuren einzufangen, womit der Film sich jedoch übernimmt, ist der Versuch, alle Beziehungen und Storyenden soweit auf einen Nenner zu bringen, dass eine mühelose Überleitung zu X-Men möglich wäre. Wozu die Eile?
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Kritik: Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben [1991]
TP:K-Filmkritik Hinter dem seinerzeit gemiedenen Last Boy Scout verbirgt sich ein intelligenter, sehr gut gespielter und überragend inszenierter Actionthriller, der sowohl unterhält, als auch Mitdenken erfordert. Zu sehen, wie Bruce Willis sein Actionheldimage aufs Korn nimmt ist dabei ebenso zeitlos, wie die zahlreichen, zitatreifen Sprüche, die nicht nur in unzähligen anderen Filmen kopiert wurden, sondern mit denen man auch ein ganzes Buch füllen könnte. Für ein erwachsenes Publikum eine Wucht, für die anderen aber ungeeignet.
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Kritik: Cliffhanger - Nur die Starken überleben [1993]
TP:K-Filmkritik In einer Zeit, in der Actionfilme noch für Erwachsene gemacht waren, in der machohaftes Verhalten zum großen Teil mit einem Augenzwinkern gemeint war, und in dem Superhelden nicht nur Comics entsprungen waren, kam Cliffhanger und läutete das Ende der Ära ein. Selbst aus heutiger Sicht gibt es daran nicht viel besser zu machen, denn angesichts wirklich gut gelaunter Darsteller und einer schnörkellos temporeichen Inszenierung, ist es lediglich der unnötige Brutalitätsgrad, der einem schwer im Magen liegen bleibt.
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Kritik: Red Heat [1988]
TP:K-Filmkritik "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"; getreu diesem Leitsatz könnte man vermuten, dass Red Heat heute nicht mehr die Zugkraft besitzt, die der Actionthriller vor beinahe 25 Jahren besaß. In der Tat fehlt etwas von dem Flair, doch wer an jene Zeit zurückerinnern kann, wird Vieles finden, was die Annäherung zwischen Ost und West authentisch werden lässt. Dazu ist die Action spannend inszeniert und das ungleiche Duo Schwarzenegger/Belushi entwickelt neben einer gesunden Chemie auch eine ganze Menge Charme.
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Kritik: Der Sturm [2000]
TP:K-Filmkritik Ging es Wolfgang Petersen darum, technisch so perfekt wie möglich, den Überlebenskampf einer Schiffscrew gegen einen unnachgiebigen, gewaltigen Sturm zu zeigen, hätte er mit Der Sturm all das erreicht. Doch die erste Stunde, in der er Figuren vorstellt, die aber nicht genügend beleuchtet werden, damit ihr Schicksal in der zweiten fesselt, lässt vermuten, dass ihm das menschliche Element ebenso wichtig war. Und genau dieses geht in dem hervorragend gemachten Film um die Besatzung der verschollenen Andrea Gail völlig unter.
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Kritik: Basic [2003]
TP:K-Filmkritik Basic ist ein Militär-Thriller um eine Verschwörung innerhalb der Truppe. Das allein ist kein Kritikpunkt, nur bemüht sich das Drehbuch zu verkrampft, den Zuschauer zu überraschen und im fünf-Minuten-Takt eine Auflösung nach der anderen zu präsentieren. Das ermüdet mit der Zeit und macht auch keinen Sinn. Doch selbst wenn die Spannung auf der Strecke bleibt, ist John McTiernans Regiearbeit recht unterhaltsam geraten und kann vor allem dank der gut aufgelegten Darsteller überzeugen, wenn auch nicht begeistern.
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Kritik: 3 Engel für Charlie [2000]
TP:K-Filmkritik Es fällt nicht leicht, Positives bei 3 Engel für Charlie zu finden, aber ein paar wenige Lichtblicke gibt es hier. Weswegen müssen viele Serienklassiker, die damals ernst, oder höchstens noch witzig gemeint waren, inzwischen als Parodie neu verfilmt werden? Viel Bla-Bla und eine große Werbekampagne bewahren einen bei der Bubblegum-Action angesichts der Sinn- und Humorfreiheit und nicht zuletzt dank der Videoclipinszenierung nicht davor, dass einem die Lust am Zuschauen vergeht.
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Kritik: Source Code [2011]
TP:K-Filmkritik In einer Zeit, in der wir von menschlichen Ressourcen in Unternehmen sprechen, wie weit ist es da entfernt, über Menschen als Eigentum nachzudenken? Source Code macht, was gute, klassische Science Fiction-Filme seit jeher machen, er stellt solche Fragen im Kontext einer fantastischen Geschichte. Verpackt in eine temporeiche, einfallsreiche und durchweg gelungene Inszenierung ergibt dies nicht nur einen überzeugenden, sondern einen der intelligentesten Science Fiction-Thriller der letzten Zeit, der überdies stark gespielt ist.
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Kritik: Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten [2011]
TP:K-Filmkritik Alles scheint irgendwie bekannt bei Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten, nur wieso macht der vierte Teil der Fluch der Karibik-Reihe so viel mehr Spaß als sein Vorgänger? Was den Zusehern hier den Zugang zu einem weiteren Piraten-Ausflug ins 18. Jahrhundert erleichtert ist die Tatsache, dass man die Story überhaupt versteht. Viele Überraschungen gibt es dabei zwar nicht, und man hat auch das Gefühl, als wäre alles schon einmal dagewesen, doch wer die ersten drei Filme gesehen und zumindest einen davon genossen hat, der wird auch hier gut aufgehoben sein.
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Kritik: Im Tal von Elah [2007]
TP:K-Filmkritik Viele Filme haben das Thema Irakkrieg aufgegriffen, aus der Sicht der Soldaten die Schrecken des Krieges geschildert. Im Tal von Elah erzählt die Geschichte aus einer anderen Perspektive und macht damit die Aussage umso realistischer für diejenigen Menschen, deren Leben vom Kriegsgeschehen nur passiv zerstört wird. Von exzellenten Darstellern zum Leben erweckt, richtet sich das ruhige, überlegt erzählte und erdrückende Drama nicht nur auf Grund des anspruchsvollen Inhalts an ein erwachsenes Publikum.
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Kritik: The Road [2009]
TP:K-Filmkritik The Road verzichtet auf viele Dinge, die man aus anderen Erzählungen gewohnt wäre. Wenn zwei Menschen nur einander vertrauen können, ihnen alle übrigen nach dem Leben oder ihren Vorräten trachten, wie wichtig sind dann Namen? Auch interessiert die Ursache der weltweiten Katastrophe nicht, welche die gesamte Tier- und Pflanzenwelt mitgerissen hat. Die Erde wie man sie kennt, liegt im Sterben, oder ist bereits tot. Doch erzählt das stark gespielte Drama weniger vom Ende der Welt, als vom Ende der Menschlichkeit.
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Kritik: Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada [2005]
TP:K-Filmkritik Tommy Lee Jones' Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada ist ein sehr schwer einzuordnender Film. Themen wie Schuld, Wiedergutmachung, Vergeltung finden sich in einer Geschichte, die mehr durch die Wörter lebt, die nicht ausgesprochen zwischen den Figuren hängen. Die ausdrucksstarken Bilder verleihen den Charakteren eine durchgängige Melancholie, die auch dann nicht nachzulassen scheint, als sie ihre wahre Bestimmung gefunden haben. Doch der Weg dahin ist auch als Film lang und steinig.
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Kritik: Stone [2010]
TP:K-Filmkritik Es gibt drei gute Gründe, Stone zu mögen, oder zumindest mögen zu wollen. Edward Norton, Robert De Niro und Milla Jovovich machen ihre Sache ausgesprochen gut, und doch fällt es schwer, mitzufiebern. Die Frage stellt sich, was Regisseur John Curran mit seinem Film überhaupt aussagen möchte. Man kann auch nicht behaupten, das Thrillerdrama würde nicht zum Nachdenken anregen, es geschieht Vieles, was man nicht erwarten würde, und ebenso Vieles, was man kaum glauben kann. Doch das ist schlicht zu tranig erzählt.
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