News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: The Score [2001]
TP:K-Filmkritik Wer immer sich die Mühe macht, ein Skript mit dem Thema eines Überfalls oder Einbruchs zu verfassen, sollte sich eine Frage vorweg stellen: wie böse darf meine Hauptfigur sein? Die Erwartungen waren hoch, als bekannt wurde, dass Marlon Brando und Robert De Niro endlich gemeinsam vor der Kamera stehen würden, doch die beiden Altstars werden von dem jungen Edward Norton glatt an die Wand gespielt. Besser als viele andere Filme auf dem Gebiet ist The Score zwar immer noch, aber nicht so gut, wie man das erhofft hatte.
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Kritik: Heist - Der letzte Coup [2001]
TP:K-Filmkritik Es ist verwunderlich, was aus dem Gaunerfilm geworden ist. Dabei erinnern manche Passagen schon beinahe an ein Kammerspiel, das überzogene Schauspiel der Figuren, die plötzlichen Tempiwechsel in den Dialogen und die unzähligen Twists vernichten jedoch jeden guten Ansatz, den die Story ursprünglich einmal besessen haben mag. Was immer Heist – Der letzte Coup hätte sein können, herausgekommen ist ein langatmiger, durchschnittlicher Gangsterfilm, der weder durch die Überfälle, noch durch die Gauner überzeugen kann.
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Kritik: Rio [2011]
TP:K-Filmkritik Der größte Pluspunkt des Animationsfilms Rio wird definiert durch den Namen des Films. Es gelingt den Machern sehr gut, eine authentische Atmosphäre von Rio de Janeiro zu erzeugen, ohne aber den Schattenseiten viel Zeit einzuräumen. Diese Teile werden zwar gestreift, stehen bei der Familienunterhaltung aber nicht im Vordergrund. Stattdessen erwarten den Zuseher herrlich bunte Farben in einem tollen Ambiente, das sehr temporeich und pulsierend zum Leben erweckt wird, mit einer Botschaft, die verständlich für alle Altersklassen ist.
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Kritik: Die Mumie [1999]
TP:K-Filmkritik Nichts weniger als das Ende der Welt steht bevor, sollte die wiedererweckte Mumie ihr Ziel erreichen und zu voller Stärke zurückkehren. Wovon ein Film wie Die Mumie leben muss, ist die Art und Weise, wie die Mumie dargebracht wird. Sie sieht, im Vergleich zu bekannten Klassikern nicht nur ganz anders aus, sondern auch ungewohnt lebensecht überzeugend. Der Film gibt sich wie ein klassisches Fantasyabenteuer mit einem durchweg überzeugenden, ansteckenden Ambiente, tollen Figuren und charmanter Besetzung.
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Kritik: Fallen - Dämon [1998]
TP:K-Filmkritik Gruseln kann sich bei Fallen - Dämon nur der, der die "Paten"-Filme dieses Films nicht kennt. Unentschlossen schippert Gregory Hoblits Regiearbeit zwischen Horror und Thriller, dabei ist für den Zuschauer offensichtlich, worauf alles hinauslaufen wird. Wer mitdenkt ist den Filmcharakteren immer einen Schritt voraus – das ist kein Kompliment. Lediglich Denzel Washington ist einen Blick wert. Und auch wenn manche Szenen durchaus spannend unterhalten, die uneinheitliche Inszenierung passt in das verschenkte Gesamtbild.
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Kritik: The Gathering - Blicke des Bösen (Director's Cut) [2002]
TP:K-Filmkritik Bedeutend spannender als der eigentliche Film, ist der Hintergrund, wie der Director's Cut überhaupt zustande kam, und weswegen The Gathering bis heute nicht in den USA im Kino lief. Natürlich gibt es deutlich schlechtere Filme, aber ärgerlich ist hier vor allem, dass die grundsätzliche Story wirklich interessant ausgefallen und das Design mancher Schauplätze exzellent umgesetzt ist. Für Fans von Christina Ricci ist das zwar interessant, alle anderen werden sich aber ärgern, was man aus der Grundidee hätte machen können.
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Kritik: Stephen King's Rose Red - Das Haus der Verdammnis [2002]
TP:K-Filmkritik Ursprünglich hätte Rose Red ein herausragender Horror-Film um ein verwunschenes Haus werden sollen, als Steven Spielberg jedoch nicht mehr interessiert war, immerhin ein erstklassiger Grusel-Film fürs Fernsehen. Geworden ist es letztlich keines von beidem. Das ist letztlich zwar handwerklich sauber umgesetzt und mitunter wirklich spannend (auch wenn die Erschreck-Momente mehr durch Geräusche, denn die Situation hervorgerufen werden), doch die schiere Laufzeit von 240 Minuten ist bedingungslos zu lang.
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Kritik: The Hole [2001]
TP:K-Filmkritik Die Jungdarsteller überraschen hier mit ihren tiefgehenden Portraits der eingeschlossenen Jugendlichen, auch die Inszenierung gefällt mit ihren atmosphärischen Bildern. Aber gerade die werden immer wieder aus dem Zusammenhang gerissen, wenn das Geschehen urplötzlich in eine andere Erzählebene verlagert wird. So wäre eine durchgängige Erzählung nicht nur deutlich besser gewesen als die ständigen Episoden, es hätte The Hole auch von den unzähligen anderen Filmen seiner Art unterschieden.
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Kritik: Medium - Nichts bleibt verborgen: "Von Herzen" [2005]
TP:K-Filmkritik Dass Medium sich im Gegensatz zu anderen Serien eher an ein familiäres Publikum richtet, sei unbestritten, und dagegen ist prinzipiell auch nichts einzuwenden. Doch dies entschuldigt nicht, weswegen im Falle von "Von Herzen" die Atmosphäre des ersten Teils beim zweiten vollkommen revidiert wird, ohne aber die Geschichte wirklich aufgelöst zu haben. Das ist an sich schon enttäuschend, im Bezug auf die packende Ausgangslage allerdings schon kaum mehr verständlich.
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Kritik: Dead Zone (Pilotfilm) [2002]
TP:K-Filmkritik Was The Dead Zone einen so schweren Serienstart beschert sind einerseits Darsteller, die untereinander keine Chemie zu entwickeln scheinen, sowie ein Skript, dessen Mix aus Mystery und Thriller durch die offene Trennung der Themen in die erste und zweite Hälfte des Pilotfilms nicht überzeugt. Es liegt nicht an der handwerklichen Umsetzung von Regisseur Robert Lieberman, obgleich auch hier in den vermeintlich spannenden Passagen noch Potential geschlummert hätte.
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Kritik: Das Hausmädchen [2010]
TP:K-Filmkritik Regisseur Sang-soo Im rahmt seine Erzählung mit einem Ereignis, einer erschütternden Entscheidung von zwei jungen Frauen ein, die heute bedeutend häufiger geworden ist. Im Falle von Hauptfigur Eun-yi erfahren wir ihre Geschichte. Das Hausmädchen besitzt eine überwältigende, stellenweise erotisch prickelnde Bildersprache und erzählt eine Geschichte, die in ihrem Verlauf nur auf ein mögliches Ende hinarbeiten kann. Doch beginnen die letzten zehn Minuten, reißt Regisseur Sang-soo Im den Film in eine unnatürliche Richtung.
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Kritik: Operation Bikini - Schlachtfelder der Schönheit [2011]
TP:K-Filmkritik Operation Bikini mag einen lustig klingenden Titel haben, doch der Inhalt der Dokumentation wird niemanden zum Lachen bringen. Die Regisseurin wirft einen Blick hinter die Mechanismen (und Auswirkungen) einer milliardenschweren Industrie, die vorschreibt, wie die Menschen aussehen sollen. Das ist sehr sehenswert und überraschend spannend, und ein Plädoyer für die Vielseitigkeit und Schönheit des menschlichen/weiblichen Körpers. Und dafür, dass man das Wohlbefinden am Bauchgefühl, und nicht am Bauchumfang festmachen darf.
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Kritik: Jonah Hex [2010]
TP:K-Filmkritik Jonah Hex ist ein wortkarger Einzelgänger im Wilden Westen, der sich als Kopfgeldjäger verdingt, nachdem ihm alles genommen wurde, was ihm wichtig war. Die Mischung aus Fantasy und Thriller im Wilden Westen ist nicht nur überzogen, sondern dabei sogar unterdurchschnittlich dargebracht. Das ist ärgerlich weniger, weil hier so viel Potential verschwendet wurde, sondern vielmehr, weil Jonah Hex einfach kein guter Film ist. Und er wird im Lauf der Erzählung nicht besser. Daran ändern auch die bekannten Darsteller leider nichts.
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Kritik: The Rock - Fels der Entscheidung [1996]
TP:K-Filmkritik Dass einem bei The Rock von der ersten Minute an keine Zeit zum Durchatmen bleibt, liegt zweifellos an der temporeichen, interessant fotografierten und rasant geschnittenen Inszenierung, mit der Regisseur Michael Bay seinen bisherigen Höhepunkt erreicht hat. Dabei könnte man dem Film vorwerfen, dass er zu laut und unnötig brutal ist und die Story nicht einmal eine Papierseite füllt – und doch ist es einer der unterhaltsamsten und spaßigsten Actionfilme des vergangenen Jahrzehnts. Und das ist hauptsächlich dem Hauptdarsteller-Duo Connery/Cage zu verdanken.
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Kritik: Lake Placid [1999]
TP:K-Filmkritik Es gibt Filme, die man immer wieder gern ansieht. Lake Placid ist so einer, und lässt einen doch jedes Mal ebenso unbefriedigt zurück. Vielleicht hätte Autor Kelley das Drehbuch auch einfach einem anderen Schreiberling zum Überarbeiten geben sollen, denn ein unspannender Horrorfilm ist ein Widerspruch in sich. Zumindest ist die Story interessant genug und die Umsetzung kein Reinfall, so dass die knapp 80 Minuten Laufzeit wenigstens wie im Flug vergehen und dank charmanter Darsteller auch nicht vergeudet scheinen.
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Kritik: The Transporter [2002]
TP:K-Filmkritik Im Kino war The Transporter kein wirklicher Erfolg, erst bei der Videoverwertung war der Gewinn so groß, dass sich gar mehrere Fortsetzungen rechtfertigen ließen. Vom unverständlichen Kultstatus ganz abgesehen. Wer über die abstrus dünne Story und die uninspirierten Darsteller, die meist nur körperlich anwesend sind, hinwegsehen kann und darauf hofft, dass die Action wenigstens gut gefilmt ist, muss erkennen, dass Kamera, Schnitt und Musik jeglichen Unterhaltungswert zumindest bei den Verfolgungsjagden zerstören.
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Kritik: Bats - Fliegende Teufel [1999]
TP:K-Filmkritik Bats gehört zu den Filmen, die man deutlich besser in Erinnerung hat, als sie tatsächlich sind. Dies liegt zum großen Teil an der Synchronisation, die leider trotz routinierter Sprecher mehr als farblos geraten ist. Aber auch daran, dass die Actionszenen derart inszeniert sind, dass keinerlei Spannung aufkommt. So ist der Fledermaushorror-Film nicht der schlechteste B-Film, der je gedreht wurde, zu einem guten fehlt es der Produktion allerdings am Mut zur Selbstironie und einer Mehrzahl witziger, neuer Ideen.
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Kritik: Homer und Eddie [1989]
TP:K-Filmkritik Homer und Eddie zählt zu derjenigen Art Film, der trotz namhafter Besetzung nie in dem Sinne im Gedächtnis der Zuschauer haften geblieben ist, wie viele andere Produktionen aus jener Zeit. Und wenn, dann meist besser, als er sich rückblickend herausstellt. Das liegt nicht an den Darstellern, Whoopi Goldberg und James Belushi sind beide in ungewohnten Rollen zu sehen und spornen sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Nur wird das halbgare Drama und die Ausführung dieses ungewöhnlichen Duos der Prämisse nicht gerecht.
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Blog: "Nichts ist so beständig wie der Wandel"
TP:K-Blogs (Heraklit von Ephesus).
Früher war es so, dass man von den Mitmenschen eher belächelt wurde, wenn man einen gelb-roten Ansteck-Button mit der Aufschrift "Atomkraft? Nein danke" getragen hat. Heute lächelt niemand mehr, im Gegenteil: mehrmals pro Woche wird man von fremden Menschen angesprochen, auf der Rolltreppe, im Fahrstuhl, in der U-Bahn. Man wird gefragt, ob man nicht irgendwo noch einen weiteren Button hat, den man abgeben könnte. Früher konnten sich die Machthaber in den arabischen Ländern ihrer Macht sicher sein, Ausgangssperren wurden verhängt, Nachrichtensperren durchgesetzt. Heute demonstrieren jeden Tag tausende Menschen für ihre Freiheit und ihr Mitbestimmungsrecht, auch wenn sie dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Man hat das Gefühl, als wäre die Welt nicht mehr die alte. So viele Dinge ändern sich derzeit in einer Geschwindigkeit, dass es schwer fällt, nicht den Anschluss zu verlieren – und nicht zu vergessen, was früher war. Über Nacht wird verkündet, dass einer der meist gesuchten Terroristen der Welt getötet wurde, urplötzlich ist nach einer Naturkatastrophe ein Hochindustrieland stellenweise unbewohnbar und der Aufbau wird Jahre dauern. Änderung ist immer um uns, nur momentan hat man das Gefühl, man würde von ihr geradezu überrollt.
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Kritik: Slumdog Millionär [2008]
TP:K-Filmkritik Das Manipulative an Slumdog Millionär ist die Tatsache, dass sich der Film anfühlt, als beschreibe er eine wahre Geschichte. Tatsächlich basiert der oscarprämierte Film jedoch auf einem Roman, mit dem der erfolgreiche Autor eine Abenteuergeschichte mit indischen Wurzeln erzählen wollte. Spannend und mit einer bewegten Optik dargebracht, fühlt sich das nicht wie typisches Hollywood-Kino an, und ist doch kein Bollywood. Es verbindet verschiedene Stilrichtungen und bleibt dabei über alle Grenzen und Schichten hinweg hoffnungsvoll.
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Kritik: Midsommer - Mord in der Mittsommernacht [2003]
TP:K-Filmkritik Man muss als Gruselfan nicht zwangsläufig die europäischen Gefilde verlassen, um sich entsprechend unterhalten zu lassen. Die unmittelbaren Nachbarn in Skandinavien haben nämlich mehr zu bieten als man denkt. Midsommer – Mord in der Mittsommernacht bietet eine überaus eindringliche, bisweilen schon beklemmende Atmosphäre. Regisseur Carsten Myllerup erzählt mit einer überlegten Kameraführung, eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und sympathisch überzeugenden Darstellern.
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Kritik: Das Dschungelbuch 2 [2003]
TP:K-Filmkritik Wer sich jemals fragte, weswegen manche Filme dann zu Ende gehen, wenn sie es tun, bekommt mit Das Dschungelbuch 2 eine eindrucksvolle Antwort geliefert: weil an jenem Punkt weiter zu erzählen einerseits nicht notwendig ist, und zum anderen auch keinen Sinn macht. Für das Verständnis wird der Klassiker Das Dschungelbuch vorausgesetzt, erzählt aber dessen Geschichte nur neu. Bunt, langatmig und uninspiriert ist das höchstens etwas für die ganz, ganz Kleinen. Und ein Armutszeugnis für den großen Disney-Konzern.
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Kritik: America's Sweethearts [2001]
TP:K-Filmkritik Man nennt so etwas einen All-Star-Cast, eine Besetzung voller hochdotierter und berühmter Darsteller, die sich hier bei America's Sweethearts die Klinke in die Hand geben. Sie sind es auch, die für Vieles entschädigen. Und doch bleibt nur ein überlanger, überraschungsarmer Hollywood-Film, der die Traumfabrik in manchen Punkten witzig auf die Schippe nimmt und letztendlich doch zu wenig Mut zur bissigen Parodie findet und darum nur hin und wieder ins Schwarze trifft.
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Kritik: The Cell [2000]
TP:K-Filmkritik In gewissen Kreisen besitzt The Cell Kultstatus und das ist einerseits verständlich, andererseits jedoch wieder nicht. Denn während die Optik des Films wirklich beeindruckend ausgefallen ist und Tarsem Singhs Bildkompositionen in der Tat einem Alptraum entsprungen scheinen, wirkt das Drehbuch auch bei einem schnellen Blick überaus konzeptlos. Als "Ausflug in die Gedankenwelt eines Mörders" wurde dies im Kino beworben. Die Darsteller sind dabei nur Beilagen und eine durchgehende Dramaturgie wäre wohl nur störend.
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Kritik: The Glass House - Das Glashaus [2001]
TP:K-Filmkritik Untergekommen bei einem dubiosen Vormundpaar, in einer gläsernen Luxusvilla konstant auf dem Präsentierteller – die Idee hinter The Glass House hätte durchaus Potential. Doch zu viel fällt hier "zufällig" zusammen, die Geschichte wirkt wie aus Versatzstücken zusammengeschustert. Die Darsteller zollen das großteils mit lustlosem Schauspiel. So kommt trotz der bestechenden Optik nie Spannung auf und bei den absehbaren Wendungen fehlt es dem Film einfach an Originalität.
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Kritik: Banditen! [2001]
TP:K-Filmkritik Auch drei Stars wie Bruce Willis, Kate Blanchett und Billy Bob Thornton können nicht umhin, angesichts eines einfallslosen Drehbuchs zu kapitulieren. Am ehesten bleibt bei Banditen! der poppige Soundtrack in Erinnerung. Der zu lange, inhaltlich unausgegorene und vor allem mäßig spannender Gauner-Krimi kann als Komödie ebenso wenig überzeugen, wie die Dreiecksbeziehung Esprit zu bieten hat. Nicht einmal die routinierte Inszenierung vermag hierüber hinwegzutäuschen.
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--++ Mitteilung der Redaktion ++--
TP:K-Intern
Wir wünschen all unseren Besuchern ein friedvolles, besinnliches und frohes Osterfest
sowie ruhige und erholsame Feiertage!


Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion

Kritik: Horton hört ein Hu! [2008]
TP:K-Filmkritik Horton hört ein Hu! ist ein Animationsfilm basierend auf dem amerikanischen Kinderbuch von Dr. Seuss, und erzählt, wie der Elefant Horton beim Planschen im Teich ein Geräusch auf einem vorbeifliegenden Staubkörnchen wahrnimmt. Horton ist überzeugt, dass auf dem Staubkorn winzig kleine Menschen leben müssen – und die haben um Hilfe gerufen. Die Botschaft von Toleranz und Rücksicht ist in dem familientauglichen Abenteuer bunt, witzig und verständlich dargebracht, wenn auch eher für die Kleinsten gemacht.
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Kritik: Ein Fisch namens Wanda [1988]
TP:K-Filmkritik Kann man darüber lachen, wenn ein Mann gefesselt auf einem Stuhl sitzt und mitansehen muss, wie seine Aquariumfische verspeist werden, während er selbst zuerst je ein Pommes Frites in die Nase geschoben bekommt und anschließend eine Birne in den Mund? Nun ja, es kommt auf den Zusammenhang an. Ein Fisch namens Wanda handelt von den Wirrungen, die nach einem Überfall entstehen und ist herrlich schwarzhumorig erzählt. Wer den Film ernst nimmt, findet ihn grausam, alle anderen können sich köstlich amüsieren.
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Kritik: Die Wannseekonferenz [2001]
TP:K-Filmkritik Es ist nicht einfach, Die Wannseekonferenz zu besprechen, ohne den Inhalt des dokumentarischen Films zum Gegenstand der Besprechung zu machen. Andererseits, kann man angesichts des Inhalts einen Bezug darauf guten Gewissens verweigern? Am 20. Januar 1942 entscheiden bei einem Treffen am Wannsee in Berlin 15 hochrangige Männer des Dritten Reichs über den größten Genozid der Menschheitsgeschichte. Anhand von Protokollen dokumentarisch aufbereitet, schockiert die Leichtigkeit, mit der jene Funktionäre über die Ermordung von Millionen Menschen debattierten.
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