Kritik: Eine Weihnachtsgeschichte [2009] |
vom 23.12.2011, um 09:50 Uhr. |
Es ist leicht zu erkennen, welch ambitionierte Vision Regisseur Robert Zemeckis vorschwebte, als er sich anschickte, den Charles Dickens Klassiker Eine Weihnachtsgeschichte im Stile eines Animationsfilms umzusetzen. Jeder muss für sich entscheiden, woran er letztlich scheiterte. Ein Animationsfilm steht und fällt mit der Animation, und während die Umgebung besser kaum umgesetzt sein könnte und Ebenezer Scrooge mit seinen Bewegungen und seinem Aussehen verblüfft, gilt selbiges leider nicht für die anderen Figuren.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Blind Side - Die große Chance [2009] |
vom 23.12.2011, um 09:40 Uhr. |
Blind Side - Die große Chance erzählt gleich zwei Mal vom amerikanischen Traum und basiert auch noch auf wahren Ereignissen. Schon deshalb kann man dem Film den Inhalt nicht zum Vorwurf machen, doch findet Regisseur John Lee Hancock auf komplexe Sachverhalte nur einfache Antworten, die meist den Kern der Thematik gar nicht berühren. Dass es dennoch funktioniert liegt an dem positiven Gefühl, das auch noch nachwirkt, wenn die Geschichte zu ihrem absehbaren Ende erzählt ist.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Larry Crowne [2011] |
vom 23.12.2011, um 09:30 Uhr. |
Larry Crowne ist leider nicht, was man angesichts der Namen hinter dem Projekt hätte erhoffen können, und auch nicht, was notwendig und wünschenswert gewesen wäre, berücksichtigt man das Thema um einen Mann in den Mittfünfzigern, der überraschend seinen Arbeitsplatz verliert und zum ersten Mal aufs College geht. Das Traurigste und gleichzeitig Schlimmste, was man Larry Crowne vorwerfen muss ist, dass es letztlich ein belangloser Film ist.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte [2010] |
vom 23.12.2011, um 09:20 Uhr. |
Die Reise auf der Morgenröte mutet an wie ein Sindbad-Abenteuer in Narnia, mit vermeintlichen Riesen, einem Drachen, verwunschenen Inseln und gar einem Seemonster. Angeführt wird die Crew jedoch nicht von einem charismatisch furchtlosen Helden, sondern von Lucy und Edmund Pevensie, die erneut nach Narnia reisen dürfen, und ihrem Cousin Eustachius, dessen Charakter hier geschliffen wird. Dabei bleibt das Kinoflair trotz des Budgets auf der Strecke, was das anvisierte kindliche Publikum jedoch nicht stören wird.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia [2008] |
vom 23.12.2011, um 09:10 Uhr. |
Gibt es irgendein Fantasy-Universum, in dem es nicht um Leben und Tod geht? Prinz Kaspian von Narnia gibt sich düsterer und erwachsener als der erste Teil und richtet sich damit mehr an ein jugendliches, denn an ein kindliches Publikum. Lässt man sich darauf ein, erwartet einen nicht nur viel Action, die in beinahe endlosen Zeitlupen gefangen scheint, sondern eine Besetzung, die durchaus überzeugt. Was fehlt ist ein Gefühl der Magie, das einen im ersten Teil erwartete, oder Überraschungen, die hier rar gesät sind.
Weiterlesen
|
|
Buchkritik: Terminator Salvation: Trial by Fire [2010] - Timothy Zahn |
vom 23.12.2011, um 09:00 Uhr. |
Nachdem der bekannte Science-Fiction-Autor Timothy Zahn in Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer bereits die Vorgeschichte zum Film beisteuerte, liefert er mit seinem zweiten Beitrag, Trial by Fire, die unmittelbar anschließende Fortsetzung. Dabei gelingt ihm ein durchaus bemerkenswertes Kunststück, denn statt die bekannten Versatzstücke aus den Filmen einfach neu zu kombinieren, oder sich auf die vertrauten Charaktere zu stützen, wählt der Autor einen anderen Ansatz und erzählt eine eigenständige, durchgehend spannende Geschichte.
Weiterlesen
|
|
Blog: Vom Geist der Weihnacht |
vom 06.12.2011, um 22:00 Uhr. |
Es ist alle Jahre wieder dieselbe Diskussion, auch wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten angestoßen wird. Diesmal hat die um die eigene Existenz bangende FDP beschlossen, einen neuen Vorstoß zu wagen, und sich für eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten in Bayern einzusetzen. Das Taktgefühl jener Partei sollte man an dieser Stelle nochmals ausdrücklich loben, denn gerade während der auf die Familie ausgerichteten Weihnachtszeit einen solchen Vorschlag auch noch auf dem Parteitag in Stein zu meißeln verdeutlicht doch nur zu gut, wie wenig jene Damen und Herren von der Bedeutung des Weihnachtsfests verstanden haben. Oder wie lernresistent sie sich auch in Hinblick auf ihre Parteikollegen in anderen Bundesländern zeigen.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Der gestiefelte Kater [2011] |
vom 02.12.2011, um 10:00 Uhr. |
Mit Der gestiefelte Kater bekommt die gleichnamige Figur, zweifellos mit der beliebteste Gast des Shrek-Filmuniversums, seine eigene Showbühne. Erzählt wird hier, wie er zu seinem Namen und seinen klassischen Merkmalen gekommen ist. Beinahe nebenbei wird auch das aus Kinderreimen bekannte Ei Humpty Dumpty mit eingebunden und das Märchen von Hans und die Bohnenranke samt der Gans, die goldene Eier legt. Solange es familientauglich bleibt, das Herz am rechten Fleck hat und die Kinder sich beim Zuschauen begeistern, ist dagegen ja nichts einzuwenden.
Weiterlesen
|
|
Kritik: The Thing [2011] |
vom 02.12.2011, um 09:50 Uhr. |
Was The Thing erfreulich über seine Genrekollegen der Splatterschocker hebt ist einerseits die Tatsache, dass die Geschichte überraschend altmodisch erzählt ist, aber auch, dass die nicht sehr zimperlichen Szenen sehr schnell vonstattengehen. Der einzige wirkliche Vorwurf, den sich Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. gefallen lassen muss ist, dass er letztlich nichts viel anderes erzählt, als eine vertraut wirkende Variation des bekannten Stoffes. Und wie oft kann man dieselbe Geschichte schon neu angehen, ohne sich zu wiederholen?
Weiterlesen
|
|
Kritik: Restrepo [2010] |
vom 02.12.2011, um 09:40 Uhr. |
Es erinnert an bekannte Klischees aus (Anti-)Kriegsfilmen, wenn eine Gruppe Soldaten miteinander obszöne Scherze macht, oder nach einem Feuergefecht zu prahlen beginnt. In Restrepo entstammen diese Momente keinem Drehbuch. Die Dokumentarfilmer Tim Hetherington und Sebastian Junger begleiten ein Platoon während dessen 15monatigem Einsatz. Stationiert im afghanischen Korengal-Tal, in dem es mehr Feuergefechte gab, als in irgendeinem anderen Kriegsgebiet, beginnt für die Soldaten ein Jahr voller Rückschläge.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Inspector Lynley - Staffel 5 [2006] |
vom 02.12.2011, um 09:30 Uhr. |
Wer der britischen Fernsehserie Inspector Lynley von der ersten Minute an gefolgt ist, wird sich erinnern, wie sprunghaft die einzelnen Episoden an Qualität und Umsetzung gewesen sind. In der fünften und vorletzten Staffel steigern sich die Macher von einem eher mauen Fall, Wer ohne Sünde ist, in rasantem Tempo. Dabei werden nicht nur die Beziehungen der Figuren untereinander weiterentwickelt, auch der Blick in das Umfeld der Opfer und Täter offenbart so manchen Mikrokosmos, in dem sich Enttäuschungen und Sehnsüchte wiederfinden. Denn sie sollen getröstet werden ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wohingegen Wenn einer trägt des anderen Last den Schauplatz vom englischen Hinterland in die Stadt verlagert. Das Staffelfinale Denn Liebe ist stark wie der Tod ist dabei nicht nur das Highlight des Serienjahres, sondern der Serie bis dahin. Es ist ein Krimi, der besser kaum erzählt werden kann. Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
Weiterlesen
|
|
Kritik: Die Höhle der vergessenen Träume [2010] |
vom 25.11.2011, um 10:30 Uhr. |
Regisseur Werner Herzog bekam als erster Dokumentarfilmer die Möglichkeit, in der berühmten Chauvet-Höhle, gelegen in Südfrankreich, zu drehen. Er entschied sich dazu, die Aufnahmen in 3D vorzunehmen. Es ist gut möglich, dass die Bilder, die wir in Die Höhle der vergessenen Träume zu sehen bekommen, die einzigen bewegten sein werden, die überhaupt dort aufgenommen werden. Wenn, begleitet von einer andächtigen Musik, die Bilder zu wirken beginnen, kann man erahnen welche Wirkung die Höhle auf die Menschen haben muss, die sie selbst gesehen haben.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Anonymus [2011] |
vom 25.11.2011, um 10:00 Uhr. |
Anonymus stellt in Frage, ob William Shakespeare die Werke, die ihm zugeschrieben werden, tatsächlich selbst verfasst hat. Es bleibt festzuhalten, dass egal auf welche Seite der Debatte um die Autorenschaft der Werke man sich letztlich schlägt, Roland Emmerich vor allem ein überraschend stimmiges Werk gelungen ist, das trotz der zahlreichen (und oft auch sichtbaren) Spezialeffekte das Gefühl für die Zeit um 1600 in London erfolgreich wiederauferstehen lässt und nebenbei auch noch brisante politische Themen anschneidet.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Ohne Limit [2011] |
vom 25.11.2011, um 09:50 Uhr. |
Der Thriller Ohne Limit erforscht eine interessante Prämisse: Welche Möglichkeiten würden sich ergeben, stünde uns von einem Moment auf den anderen das ganze Potential unseres Gehirns zur Verfügung? Gäbe es in der Tat kein Limit mehr? Und vor allem zu welchem Preis? Auf die erste Frage bietet der Film eine stimmige Antwort, bei der zweiten jedoch windet er sich um eine Aussage. Doch wie lautet die zu lernende Lektion, wenn es eine gibt? Es scheint, als ob sich der Film auch hier um eine Stellungnahme drückt.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Thor [2011] |
vom 25.11.2011, um 09:40 Uhr. |
Wir sind inzwischen an dem Punkt angekommen, an dem selbst lange vorbereitete Filmproduktionen durch ihre detaillierte, aufwändige Machart, sprich ihre Spezialeffekte, nicht mehr begeistern können. Dafür befinden sich diese bei zu vielen Filmen auf einem zu ähnlichen, hohen Niveau. Gerade darum sollten die Filme durch ihre Geschichten zu begeistern versuchen. Doch genau das tut Thor leider nicht. Die Filmemacher versuchen mit Schauwerten dagegen zu halten und können womöglich wer darauf aus ist, überzeugen. Alle anderen werden enttäuscht.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Iron Man 2 [2010] |
vom 25.11.2011, um 09:30 Uhr. |
So überraschend unverkrampft der erste Teil erzählt war, so ziellos ist es der zweite. Erfuhr Tony Stark damals seine Läuterung, verliert er sich hier in Bedeutungslosigkeit. Iron Man 2 wiederholt und vervielfacht, was zwei Jahre zuvor nicht gut funktionierte und verzichtet darauf, die Figuren wirklich zu entwickeln. So befinden sich am Ende beinahe alle Charaktere, wo sie beginnen und was dazwischen geschieht ist zwar aufwändig und laut, aber wenig ergreifend und schon gar nicht verblüffend.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Der Krieg des Charlie Wilson [2007] |
vom 25.11.2011, um 09:20 Uhr. |
Der Krieg des Charlie Wilson widmet sich dem Werdegang einer verdeckten Intervention der Vereinigten Staaten im Krieg in Afghanistan auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges und beleuchtet dabei den Mann genauer, der beinahe im Alleingang alles mobilisierte. Es überrascht, so Vieles vom aktuellen Weltgeschehen darin gespiegelt zu sehen, doch gerade das macht Mike Nichols Film durchweg sehenswert und angenehm unterhaltsam anspruchsvoll.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Die Vögel [1963] |
vom 25.11.2011, um 09:10 Uhr. |
Es ist ein Moment, der sich in die Erinnerung eines jeden Zuschauers einprägt, wenn Tippi Hedren als Melanie Daniels eine letzte Krähe beobachtet, die an ihr vorbeifliegt, um auf einem Klettergerüst zu landen, auf dem inzwischen geschätzt über Hundert Krähen sitzen – vor wenigen Minute waren dort gar keine gesessen. Kaum ein Film, der inzwischen 50 Jahre alt ist, bietet so viele merkenswerte Szenen wie Alfred Hitchcocks Die Vögel. Einfallsreich und bahnbrechend komponiert ist es ein Meisterwerk, das mühelos überdauert.
Weiterlesen
|
|
Kritik: C.S.I. - Tatort Las Vegas: "Mord nach Modell" [2006] |
vom 25.11.2011, um 09:00 Uhr. |
Dass das Konzept von C.S.I. aufgeht, beweisen die Einschaltquoten hierzulande wie in Amerika. Die Produzenten führen es darauf zurück, dass die Charaktere selbst nicht wichtig wären, sondern die Fälle ansprechend aufgemacht werden müssten. An der technischen Umsetzung gibt es auch nichts auszusetzen und dank Marg Helgenberger hinterlässt der sonst nur routiniert agierende Cast einen sehr guten Eindruck. Doch fehlt "Mord nach Modell" ein neues Element, das die Autoren erst in der zweiten Episode vorstellen.
Weiterlesen
|
|
Kritik: World Invasion: Battle Los Angeles [2011] |
vom 21.11.2011, um 11:30 Uhr. |
Brian Tylers eingängige, packende Musik zu World Invasion: Battle Los Angeles ist so gut, dass man dem sehr hörbaren Score nur einen gleichermaßen gelungenen Film wünschen würde. Regisseur Jonathan Liebesman beabsichtigte nach eigenen Angaben, ein realistisches Szenario einer Alieninvasion wiederzugeben. Doch verzichtet er, auch nur im Ansatz die Schrecken des Krieges porträtieren zu wollen. Das wirkt wie ein Werbefilm für das Marine-Corps und ist ebenso eindimensional vorhersehbar wie klischeehaft geraten.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Terminator – Die Erlösung [2009] |
vom 21.11.2011, um 11:00 Uhr. |
Egal welcher Künstler es ist, ein jeder möchte mit seinem Werk eine Aussage treffen. Es gibt keinen Komponisten, keinen Autor und keinen Filmemacher, der mit seiner Arbeit nicht einen Sinn und Zweck verfolgt. Terminator – Die Erlösung zeigt weder den Beginn des Krieges, noch das Ende, sondern schildert nach eigenen Worten lediglich "eine Schlacht". Stellt man sich die Frage, ob sich hier eine Geschichte finden lässt, die unbedingt hätte erzählt werden müssen, muss man leider sagen, notwendig war ein weiteres Kapitel sicher nicht.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Final Fantasy: Die Mächte in dir [2001] |
vom 21.11.2011, um 10:50 Uhr. |
Nach vierjähriger Produktionszeit wurde Final Fantasy: Die Mächte in dir damit beworben, dass sich die Zuschauer nicht darauf vorbereiten konnten, "wohin die nächste Evolution der Realität sie bringen" würde. Es war eine kühne Behauptung, die letztlich damit quittiert wurde, dass das Publikum dem Film fern blieb. Doch auch nach zehn Jahren verblüffen die Bilder und lädt die Geschichte jene Zuschauer ein, die bereit sind, sich mit einer Science Fiction-Mär verzaubern zu lassen. Vielleicht war all das schlicht zu ambitioniert.
Weiterlesen
|
|
Kritik: The Time Machine [2002] |
vom 21.11.2011, um 10:40 Uhr. |
So bruchstückhaft die Produktion von The Time Machine wohl war, so uneins scheint auch der Film. Eingerahmt durch einige sehr schöne, der Geschichte angemessene Momente, gibt sich der Mittelteil als herz- und hirnlose Eloi-Hatz durch unfreiwillig komische Morlocks. Wenn dann auch noch ein blau leuchtender Über-Morlok auftritt, begibt sich das Skript auf eine Talfahrt, von der es kein Entkommen mehr gibt. Einziger Trost: der Ausflug dauert nicht lange.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Red Planet [2000] |
vom 21.11.2011, um 10:30 Uhr. |
Red Planet richtet sich an ein Publikum, das Science Fiction-Abenteuer erzählt hören möchte, wie man es aus Klassikern der 1950er Jahre kennt. Die Entdeckung ist auf eine rudimentäre Art und Weise verständlich, auch wenn nicht näher auf die Hintergründe eingegangen wird. Vor allem jedoch geht es darum, was geschieht, bis die Astronauten auf dem Mars jene Entdeckung machen – und wie sie davon kommen, um jemandem darüber berichten zu können. Schade, dass die namhafte Besetzung zu den Schwachpunkten zählt.
Weiterlesen
|
|
Buchkritik: Roter Mars [1993] - Kim Stanley Robinson |
vom 21.11.2011, um 10:20 Uhr. |
Seit ihrer Entdeckung haben die übrigen Planeten im Sonnensystem die Menschen fasziniert. Um jedoch auf einem fremden Himmelskörper sesshaft zu werden, müssen erst die richtigen Einrichtungen und Bedingungen geschaffen werden, die den Wissenschaftlern und Arbeitern ein entsprechendes Leben ermöglichen. Dieser sehr realistischen Darstellung widmet sich Autor Kim Stanley Robinson in seiner preisgekrönten Marstrilogie, die mit Roter Mars einen faszinierenden und facettenreichen Einstand feiert.
Weiterlesen
|
|
Buchkritik: Grüner Mars [1994] - Kim Stanley Robinson |
vom 21.11.2011, um 10:10 Uhr. |
Um die Kolonisierung ging es Autor Kim Stanley Robinson noch im Vorgänger Roter Mars. In Grüner Mars verlagert der Autor den Schwerpunkt von den Kolonisten weg und hin sowohl zu den Ereignissen und Machenschaften, die das Geschehen auf der Erde beeinflussen und sogar zu den Nachkommen der Kolonisten und wie sie ihre eigene Zukunft auf einem Planeten sehen, dessen Oberfläche nach wie vor nicht bewohnbar ist. Weder in Detailgrad oder Größe des Erzählrahmens steht der mittlere Teil der Trilogie dem ersten Buch nach.
Weiterlesen
|
|
Buchkritik: Blauer Mars [1996] - Kim Stanley Robinson |
vom 21.11.2011, um 10:00 Uhr. |
Wie es aussehen könnte, wenn eine Kolonisierung des Mars begonnen wird, beschreibt Roter Mars. Welche Möglichkeiten sich aus der theoretischen Durchführbarkeit einer Anpassung der Lebensbedingungen des erdnahen Planeten ergeben würden, führt Grüner Mars aus. Doch dass es damit allein nicht getan ist, dass es ein ständiges Ringen zwischen der alten und der neuen Welt sein würde, und dass die eine ohne die andere nicht überleben könnte, diese Vision erforscht der preisgekrönte Trilogie-Abschluss Blauer Mars.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Brothers [2009] |
vom 11.11.2011, um 10:00 Uhr. |
Brothers ist ein Remake des preisgekrönten dänischen Dramas Brothers - Zwischen Brüdern [2004], dessen Schauplatz hier in die USA verlagert wurde. Das Drama bezieht erfreulicherweise keine Stellung zur Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit eines Militäreinsatzes in Afghanistan. Regisseur Jim Sheridan erzählt seinen Film stattdessen mit ruhiger Hand und Augenmerk auf die Figuren. Das Drama besitzt viele sehr gute Momente und ist herausragend gespielt, bleibt aber neue Einblicke oder Aspekte schuldig.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Beverly Hills Cop II [1987] |
vom 11.11.2011, um 09:50 Uhr. |
Eine Fortsetzung sollte die Geschichte, die bislang erfolgreich erzählt wurde, weitererzählen, anstatt sie zu wiederholen. Nicht zuletzt durch die vielen bekannten (Neben-)Figuren wirkt Beverly Hills Cop II jedoch mehr wie eine Nacherzählung. Der Hintergrund um einen Waffen schmuggelnden Bösewicht wäre nicht uninteressant, wird aber nicht verfolgt. Stattdessen plappert sich Eddie Murphy durch die lose zusammenhängenden Szenen, die zwischen ebenso hektisch dargebrachten Actionsequenzen irgendwie verloren scheinen.
Weiterlesen
|
|
Kritik: Hautnah - Die Methode Hill: "Die Spur ins Nichts" [2007] |
vom 11.11.2011, um 09:40 Uhr. |
Nach so langer Zeit in Buch-, Theater- und Filmform wird es schwer, die Zuseher zu verblüffen und neue Krimi-Ideen vorzustellen. Umso gelungener ist dabei der Auftakt der fünften Staffel von Hautnah – Die Methode Hill. Denn auch wenn der Krimi mit einer Geschichte beginnt, die nicht nur realistisch und damit bedrückend genug ist, die eigentliche Auflösung von Die Spur ins Nichts erwischt auch den aufmerksamsten Zuschauer unvorbereitet und ergibt dennoch Sinn.
Weiterlesen
|
|