Kritik: The Amazing Spider-Man [2012] |
vom 29.06.2012, um 15:00 Uhr. |
Die Worte von Ben Parker in Sam Raimis Spider-Man klingen einem noch in den Ohren: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung". Zehn Jahre später wagt sich das Studio an einen Neuanfang und ist bei The Amazing Spider-Man so sehr darum bemüht, der Ursprungsgeschichte treu zu bleiben und sich dennoch von der letzten Filmreihe abzuheben. Dass letztlich in groben Zügen nur eine Nacherzählung dabei herauskommt ist erstaunlich. Peter Parker befindet sich wieder einmal am Anfang seiner Identitätskrise und nimmt den ganzen Film gleich mit.
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Kritik: Drive [2011] |
vom 29.06.2012, um 14:00 Uhr. |
Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn kleidet seinen Thriller Drive in kühle, teils neonfarbene Bilder, die das Gezeigte nicht nur dank der musikalischen Untermalung in eine traumähnliche Atmosphäre tauchen. Man ist versucht zu behaupten, er zelebriere hier Stil über Substanz, dabei bieten die wortkargen Dialoge und die passiven Charakterisierungen genügend Substanz – nur mit welchem Ziel? Die Figuren bleiben interessant, doch wenn die Gewalt überhand nimmt, verliert der Film in gewissem Sinne sein Publikum.
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Kritik: Men in Black 3 [2012] |
vom 25.06.2012, um 15:30 Uhr. |
Wer hätte gedacht, dass Regisseur Barry Sonnenfeld 15 Jahre brauchen würde, um aus der Idee der "Men in Black" einen ernstzunehmenden, gelungenen Unterhaltungsfilm zu machen, bei dem die Charaktere mehr interessieren als die ausgefallenen Aliens? Nach dem enttäuschenden zweiten Teil der Reihe war die Vorfreude nicht besonders groß, umso überraschender ist es, was sich hinter Men in Black 3 verbirgt: Ein durchweg ernsterer, spaßiger Science Fiction-Film mit tollen Darstellern und stellenweise verstecktem Humor.
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Kritik: Snow White and the Huntsman [2012] |
vom 25.06.2012, um 15:15 Uhr. |
Es gehört durchaus Mut dazu, ein bekanntes Märchen ernsthaft und konsequent als Fantasy-Geschichte zu erzählen. In Snow White and the Huntsman finden sich beinahe alle Elemente der klassischen Schneewittchen-Sage wieder, doch der größte Verdienst von Regisseur Rupert Sanders ist es, die Interpretation durchgängig von Anfang bis Ende durchzuhalten. Die Geschichte verliert auch für ältere Zuseher nicht an Faszination. Nicht zuletzt durch die visuell gelungene Umsetzung und das packende Erzähltempo.
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Kritik: Dark Tide [2012] |
vom 25.06.2012, um 15:00 Uhr. |
Schon bei der Inhaltsangabe kommt man ins Stocken: Eine Hai-Expertin, die auf Grund finanzieller Schwierigkeiten nach einem traumatischen Erlebnis doch wieder ins Wasser steigt, ergibt keinen richtigen Sinn. Wer allerdings hofft, dass dies wenigstens zu politisch inkorrekter, aber aufregender Hai-Action führt, irrt leider gewaltig. Dark Tide ist nicht im entferntesten unterhaltsam und nicht einmal die vermeintlich packenden Szenen sind gut umgesetzt. Zäh und platt kommen hier nicht einmal Genre-Fans auf ihre Kosten.
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Kritik: J. Edgar [2011] |
vom 25.06.2012, um 14:50 Uhr. |
Man hat das Gefühl, als hätte es Clint Eastwood nicht mehr nötig, seine Filme schnell zu erzählen. Mit unbändiger Neugier nähert er sich der Figur John Edgar Hoover, über beinahe 50 Jahre Leiter des FBI, die vielen ein Einbegriff ist, über die man aber nie viel erfahren hat, und kommt zu dem Schluss, dass Hoover ein zutiefst unglücklicher und unsicherer Mensch gewesen ist. Mit einer Leichtigkeit jongliert J. Edgar dabei zwischen zwei Zeitebenen und ist dabei ebenso meisterhaft wie anspruchsvoll in Szene gesetzt, und exzellent gespielt.
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Kritik: Let Me In [2010] |
vom 25.06.2012, um 14:40 Uhr. |
Regisseur Matt Reeves gelingt mit Let Me In eine leichter zugängliche Interpretation des bekannten, bereits verfilmten Romans So finster die Nacht, die aber nach wie vor darunter leidet, dass sie keine wirklichen Sympathiefiguren bietet – zumindest keine, die am Ende noch am Leben sind. Der Film besticht durch seine beunruhigende und überzeugende Atmosphäre, beeindruckend bildgewaltig erzählt und durch das Zeitkolorit für ein erwachsenes Publikum als Charakterbeobachtung ebenso gut gelungen wie als Milieustudie.
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Kritik: Zwei an einem Tag [2011] |
vom 25.06.2012, um 14:30 Uhr. |
Anne Hathaway besitzt die seltene Eigenschaft, uns von der Leinwand oder dem Bildschirm herab auf eine persönliche Art und Weise anzusprechen. Sie verkörpert eine Mischung aus bester Freundin und einem heraufbeschworenen Beschützerinstinkt. Von ihr und von Jim Sturgess lebt Zwei an einem Tag, der letztlich nicht ihre Geschichte schildert, sondern seine. All das ist nicht neu, aber tadellos dargebracht und dank der gelungenen Dialoge immer unterhaltsam. Vor allem jedoch trifft der Film einige Aussagen, die allzeit wichtig sind.
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Kritik: Waterworld [1995] |
vom 25.06.2012, um 14:20 Uhr. |
In einer Welt, die durchweg von Wasser bedeckt ist, findet Regisseur Kevin Reynolds Bilder, die haften bleiben. Aus der ausweglosen Ausgangsidee hätte zweifelsohne ein bedeutenderer Film werden können, und bisweilen ist das Gezeigte sehr abstrus. Doch beinhaltet Waterworld viele interessante Ideen, wartet mit einem eindrucksvollen Produktionsdesign auf und ist vor allem so durchgängig unterhaltsam, dass man die Unstimmigkeiten gern übersieht. Dass er einen so schlechten Ruf besitzt ist durchaus überraschend.
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Kritik: Men in Black [1997] |
vom 25.06.2012, um 14:10 Uhr. |
Es ist erstaunlich, was für einen bleibenden Eindruck Barry Sonnenfelds Science Fiction-Komödie Men in Black hinterlassen hat. Kaum ein Filmfan weiß heute nicht, was es bedeutet, "geblitzdingst" zu werden. Heute weiß man manches aus dem Film besser zu schätzen als damals, zu einem Klassiker fehlen ihm jedoch eine zeitlose Erzählung und auch die Oberflächlichkeit der Erzählung hindert ihn daran, über sich hinauszuwachsen. Doch wer mit durchgehender, humorvoller Unterhaltung rechnet, wird bestens bedient.
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Kritik: Men in Black II [2002] |
vom 25.06.2012, um 14:00 Uhr. |
Immerhin befindet sich Men in Black II in guter Gesellschaft, wenn man festhält, dass es eine völlig unnötige Fortsetzung ist, die lediglich vom Charme des ersten Teils profitiert. Die Geschichte plätschert lähmend dahin, die Witze sind aus dem ersten Teil bekannt und werden gleich mehrmals präsentiert, und selbst die Darsteller scheinen die Lust daran verloren zu haben. Überdies trüben die offensichtlichen Spezialeffekte den Spaß am Zuschauen. So bleibt am Ende, nach den sehr langen 88 Minuten, nur festzuhalten: Bitte blitzdingsen!
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Kritik: Red Tails [2012] |
vom 01.06.2012, um 10:30 Uhr. |
Im Vorfeld der Veröffentlichung von Red Tails sprach Produzent George Lucas viel und lange über seine Enttäuschung, dass kein großes Hollywoodstudio das Projekt unterstützen wollte. Man fragt sich, ob die Studios wegen des Grundthemas selbst ablehnten, oder weil sie das Drehbuch der Prämisse unangemessen fanden. Während es keinen Zweifel gibt, dass man angesichts der Ausgangslage einen wichtigen Beitrag zum Verständnis jener Soldaten leisten kann, verliert sich Red Tails in Klischees und Nebenhandlungen.
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Kritik: Total Recall - Die totale Erinnerung [1990] |
vom 01.06.2012, um 10:00 Uhr. |
Kaum ein Name steht so sehr für brachiale Actionunterhaltung der 1980er und 90er-Jahre wie Arnold Schwarzenegger. Dabei wurde ihm häufig vorgeworfen, er könne nicht schauspielern. Dabei liegt es zum großen Teil an ihm, dass Total Recall funktioniert. Dabei reicht es nicht, sich von den lockeren Sprüchen mitreißen zu lassen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen und wird dann immer wieder auf falsche Fährten gelockt, ohne dass man sich am Ende jedoch betrogen fühlt. Die perfekte Umsetzung trägt zur Zeitlosigkeit des modernen Klassikers bei.
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Kritik: In Time - Deine Zeit läuft ab [2011] |
vom 01.06.2012, um 09:50 Uhr. |
In der Zukunft hören die Menschen mit 25 Jahren auf, älter zu werden. Doch dann beginnt eine Lebensuhr an ihrem Unterarm rückwärts zu laufen und sie haben noch ein Jahr Zeit. Lebenszeit ist die neue Währung. Die Welt, die Regisseur Andrew Niccol in In Time vorstellt zieht aus diesen gesellschaftlichen Zusammenhängen die interessantesten Momente und hält unserer Gesellschaft so einen Spiegel vor. Doch statt gewichtige Aussagen zu treffen scheint es mehr darum zu gehen, die fotogenen Akteure zur Schau zu stellen.
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Kritik: Aushilfsgangster [2011] |
vom 01.06.2012, um 09:40 Uhr. |
Wie gut würde man sich fühlen, könnte man gegen diejenigen, die sich an der Armut anderer noch bereichern, endlich zurückschlagen. Es gibt viele Dinge, die bei Aushilfsgangster hätten schiefgehen können. Aktuell das Thema der Wirtschaftskrise aufzugreifen und daraus eine unterhaltsame Actionkomödie zu gestalten bietet ein großes Risiko. Dass es Regisseur Brett Ratner gelingt, die Balance zwischen anklagendem Realitätsbezug und überdrehtem Humor zu bewahren, ist ihm hoch anzurechnen. Unterhaltsam.
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Kritik: Real Steel [2011] |
vom 01.06.2012, um 09:30 Uhr. |
Boxende Roboter und eine Vater-Sohn-Story – dass man sich an Rocky und Over The Top erinnert fühlt, kommt nicht von ungefähr. Dabei mutet Real Steel tatsächlich wie eine Mischung der beiden an, der es aber glücklicherweise gelingt, die gröbsten Klischees zu umschiffen. Selbst wenn der Inhalt vertraut wirkt, handwerklich ist das tadellos umgesetzt und am Ende interessieren bei der familientauglichen Unterhaltung überraschenderweise die Schicksale mehr, als das Effektfeuerwerk. Mehr kann man sich kaum wünschen.
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Kritik: Der Mann, der niemals aufgibt [1977] |
vom 01.06.2012, um 09:20 Uhr. |
Kaum ein Darsteller hat sich so sehr die Figur des maskulin-kantigen Raubeins zu Eigen gemacht, wie Clint Eastwoods. Doch in Der Mann, der niemals aufgibt erleben wir ihn als gescheiterten Helden, der durchaus in der Lage ist zu erkennen, woran er zerbrochen ist. Der Actionthriller mündet in einem Feuergefecht, das in die Filmgeschichte einging, auch wenn er aus heutiger Sicht unnötig viel von den kantigen Charakterzügen seines Protagonisten besitzt. Dabei hätte daraus ebenso ein zeitloser Klassiker werden können.
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Kritik: The New Daughter [2009] |
vom 01.06.2012, um 09:10 Uhr. |
Ein wenig erinnert The New Daughter sowohl inhaltlich wie auch vom Aufbau her an Episoden der Serie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI. Das ist kein Kritikpunkt, aber sie liefen meist nach einem bekannten Schema ab und hielten jedes Mal ein Ende bereit, das Fans vorhersehen konnten. Diese Absehbarkeit besitzt auch der Gruselfilm des spanischen Regisseurs Luiso Berdejo. Ohne Kevin Costner hätte der Film vermutlich noch weniger Aufmerksamkeit bekommen, doch ist er solide dargebracht und stimmungsvoll eingefangen.
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Kritik: About a Boy oder: Der Tag der toten Ente [2002] |
vom 01.06.2012, um 09:00 Uhr. |
Es gibt Filme, die werden für das Publikum gemacht. Und es scheint auch Filme zu geben, die für die Kritiker gemacht sind. About a Boy oder: Der Tag der toten Ente ist wohl ein Film für letztere Kategorie. Das bedeutet nicht, dass Zuschauer, die auf amüsante Unterhaltung eingestellt sind, nicht auf ihre Kosten kommen. Immerhin finden sich hier viele alltägliche Situationen, die im wahren Leben aber weit weniger vorhersehbar und meist weit interessanter sind. Die überall gedruckten Lobeshymnen sind nicht ganz nachzuvollziehen.
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Kritik: Marvel's The Avengers [2012] |
vom 01.05.2012, um 20:00 Uhr. |
Seit vier Jahren wurde die Superheldenzusammenkunft der Avengers nun schon vorbereitet. Wie könnte ein Film dem seit so langer Zeit geschürten Hype überhaupt standhalten? Regisseur Joss Whedon schrieb unter anderem das Skript zu The Avengers und was man spätestens im dritten Akt festhalten kann ist, dass er in Bezug auf das Geschichtenerzählen der bessere Michael Bay ist. Und wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der vor Zorn ergrünte Hulk für die witzigsten Momente im Film sorgen würde? Packend und überraschend humorvoll toll umgesetzt.
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Kritik: Gefährten [2011] |
vom 27.04.2012, um 10:30 Uhr. |
Nach seinen prägenden Filmen, die Themen des Zweiten Weltkriegs behandelten liegt der Schluss nahe, dass Regisseur Steven Spielberg sich in Gefährten nun auf ähnliche Weise dem Ersten Weltkrieg widmen würde. Doch scheint es Spielberg weniger ein Anliegen zu sein, die Hoffnungslosigkeit der Beteiligten auszudrücken, als ein Symbol der Hoffnung in und durch das Pferd Joey zu setzen. Selbst, wenn er hierfür Glaubwürdigkeit opfert und sich am Ende in Klischees verfängt. Bewegend ist es dennoch – und meisterhaft gefilmt.
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Kritik: Die Zeitmaschine [1960] |
vom 27.04.2012, um 10:20 Uhr. |
So viele Menschen H. G. Wells' Roman Die Zeitmaschine inspiriert haben mag, so viele wurden in ihrem Schaffen wohl auch von der bekanntesten Verfilmung des Stoffes angeregt. Regisseur George Pal erschuf in Die Zeitmaschine einen Klassiker des Science Fiction-Films und das obwohl er sich nicht streng an die Vorlage hielt. Was der Zeitreisende in der Zukunft erlebt ist auch nach über einem halben Jahrhundert noch gültig und fasziniert sowohl durch das interessante Design, wie auch durch die zeitlose Umsetzung.
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Kritik: Lohn der Angst [1953] |
vom 27.04.2012, um 10:10 Uhr. |
Als Teil des französischen Film noir erzählt Lohn der Angst nicht von einem Erfolg und stellt den überall angepriesenen amerikanischen Traum vom schnellen Geld als Seifenblase dar, die letztlich nur ein Ende kennt. Darum gibt es hier keine Helden. Nach dem langen Vorlauf entfaltet der Film eine Spannung, die sich auf das Publikum überträgt und bis zum Schluss anhält. Das macht ihn zu einem sehenswerten Klassiker, der auch nach so vielen Jahren durch seine grandiosen und eindrucksvoll aufgenommenen Bilder beeindruckt.
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Kritik: R.E.D. - Älter. Härter. Besser. [2010] |
vom 27.04.2012, um 10:00 Uhr. |
Kann man sich eine namhaftere Besetzung für einen Film vorstellen? Bruce Willis, Morgan Freeman, John Malkovich und Helen Mirren wären schon imposant genug. Aber die Liste geht weiter. Vor 10 Jahren hätten ihre Gagen selbst das Budget einer großen Produktion gesprengt. Doch die Zeiten haben sich geändert, aus den Ikonen von damals sind die Legenden von heute geworden, die sich nicht scheuen aus ihrem Alter Kapital zu schlagen. R.E.D. - Älter. Härter. Besser. lebt vom Charme der Darsteller hinter den Figuren. Unterhaltsam.
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Kritik: Kill the Boss [2011] |
vom 27.04.2012, um 09:50 Uhr. |
Es fällt nicht schwer sich vorzustellen, wie Kill the Boss als Komödie vor 30 oder 40 Jahren ausgesehen hätte. Die Grundgeschichte wäre vielleicht sogar gleich ausgefallen mit drei befreundeten Männern, deren Vorgesetzte ihnen das Leben zur Hölle machen und die darum den Plan schmieden, sie loszuwerden. Dass Regisseur Seth Gordon seinen Film statt als bissige Satire als Klamauk erzählt, ist einerseits bedauerlich, andererseits liefert er so zumindest keine Anleitung, wie man seinen Chef unter die Erde bringt.
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Kritik: The Green Hornet [2011] |
vom 27.04.2012, um 09:40 Uhr. |
Die Geschichte von The Green Hornet liest sich wie eine typische Comicverfilmung der letzten Jahre. Mit Bösewichten, die sich im realistischen Drogenmilieu tummeln, düster und in gewisser Hinsicht vielleicht sogar glaubwürdig in den Strukturen, die gezeigt werden, richtet sich dies an ein jugendliches bis junges erwachsenes Publikum. Doch die Verhaltensweisen der Hauptfiguren und die Dialoge lassen jeglichen Anspruch vermissen und enttäuschen so sehr, dass man nach der Hälfte am liebsten abschalten würde.
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Kritik: Mörderischer Vorsprung [1988] |
vom 27.04.2012, um 09:30 Uhr. |
Dass ein Thriller wie Mörderischer Vorsprung nicht aus der aktuellen Kinolandschaft stammt erkennt man daran, dass es keine Folterszenen gibt, keinen internationalen Terrorismus und auch keine Selbstjustiz. Damit versuchen die Filmemacher heute, das Publikum zu locken und verkennen dabei, dass Spannung nicht durch Brutalität entsteht, handwerkliche Raffinesse nicht in computergenerierten Spezialeffekten. Regisseur Roger Spottiswoode wartet stattdessen mit einem spannenden, wenn auch bekannten Konzept auf, bei dem sich die gut gelaunten Darsteller vor der hervorragenden Kulisse toll ergänzen.
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Kritik: Switchback - Gnadenlose Flucht [1997] |
vom 27.04.2012, um 09:20 Uhr. |
Letztendlich ist Switchback - Gnadenlose Flucht nicht so überraschend geraten, wie man es erhoffen würde, will heißen, im Grunde genommen kommen einem sowohl die Geschichte wie auch viele Versatzstücke bekannt vor. Doch wovon der stimmige Thriller lebt ist eine passende, ernste Atmosphäre, eine gelungene Optik und tadellose Besetzung und das Flair, das meist Romanverfilmungen vorweisen. Insofern überzeugt die Hatz auf einen brutalen Mörder, selbst, wenn sie nicht vollends ausgenutzt ist.
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Kritik: Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert: "Mission Farpoint" [1987] |
vom 27.04.2012, um 09:10 Uhr. |
So viel Positives man über die Serie Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert sagen kann, angesichts des Pilotfilms Mission Farpoint verstummt man beinahe. Zu wissen, was aus den Figuren, der Geschichte jenes Raumschiffes werden würde, macht es einfach, die guten Seiten darin zu sehen. Doch offen gesagt ist der Pilotfilm nicht eine der stärksten Episoden. Nicht einmal eine besonders gute, auch wenn er Vieles von dem etabliert, was später zu den größten Pluspunkten des Fernsehereignisses beitragen wird.
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Kritik: Hard Candy [2005] |
vom 27.04.2012, um 09:00 Uhr. |
Die Ausgangslage ähnelt einem Kammerspiel. In Hard Candy spielt sich zwischen den Figuren ein psychologisches Duell ab, bei dem die Geheimnisse einer Person aufgedeckt werden sollen. Als Zuseher sitzt man zwischen den Stühlen und weiß nicht, wem man Glauben schenken soll. Worin sich David Slades Film von anderen Projekten unterscheidet ist, dass sich im Laufe der etwas mehr als eineinhalb Stunden das Gleichgewicht der Sympathien verschiebt. Dies geht soweit, dass Ende gar keine Bezugsperson mehr übrig bleibt.
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