News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Pans Labyrinth [2006]
TP:K-Filmkritik Das düstere Märchen, das erstaunlicherweise nicht auf einer Vorlage beruht, sondern von Guillermo del Toro vollständig ausgedacht wurde, überrascht mit einer ebenso einfallsreichen wie tragischen Mythologie, die fantasievoll umgesetzt wurde. Einzig, weshalb die Story vor dem realistischen Hintergrund der Kämpfe nach dem spanischen Bürgerkrieg spielt, ist unverständlich. Durch die seltsame Mischung geraten die erstklassigen Darbietungen und die tolle Machart von Pans Labyrinth unnötigerweise in den Hintergrund.
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Kritik: Leben und sterben lassen [1973]
TP:K-Filmkritik Mit Leben und sterben lassen beginnt ein neuer Abschnitt der James Bond-Reihe und der überaus erfolgreiche Werdegang Roger Moores in der Rolle des britischen Geheimagenten. Der achte Film entpuppt sich ebenso als Kind der 1970er Jahre, wie als Actionthriller mit ungewohnt okkultem Touch. Dass die eigentliche Hintergrundstory kaum zur Geltung kommt, ist bedauerlich. Es zeigt aber auch, dass die Produzenten lieber bei der Action klotzen und nicht kleckern wollten. Das ist ihnen in jedem Fall gelungen.
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Kritik: Diamantenfieber [1971]
TP:K-Filmkritik Wie könnte nach Bonds Erlebnissen in Im Geheimdienst Ihrer Majestät mehr auf dem Spiel stehen? Nie war seine Jagd auf Blofeld persönlicher. Doch Diamantenfieber nutzt dies nicht, um Bond seinem kantigen Image der ersten Filme wieder näher zu bringen. Auch wenn die Macher sichtlich darum bemüht sind, mit vielen verschiedenen Schauplätzen und aufwändigen Sets zu trumpfen, ihre Geschichte ist zu lang und Bonds Gegner kaum der Rede wert. Der bisweilen unpassende Humor besiegelt das Schicksal des Films.
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Kritik: Das Bourne Vermächtnis [2012]
TP:K-Filmkritik Drehbuchautor und Regisseur Tony Gilroy spinnt in Das Bourne Vermächtnis die Geschichte der bisherigen Bourne-Filme mit Matt Damon in der Hauptrolle weiter und verlagert den Blick auf andere Programme der CIA. Doch macht er im letzten Drittel damit sämtlichen Fortschritt von Das Bourne Ultimatum zunichte. Das ist nicht nur unbefriedigend, sondern kaschiert überdies nicht, dass dem überraschend lahmen Thriller trotz der guten Darsteller viel von dem fehlt, was die bisherigen ausgezeichnet hat.
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Kritik: Madagascar 3: Flucht durch Europa [2012]
TP:K-Filmkritik In Zukunft könnte es vorkommen, dass Kinder beim ersten Zirkusbesuch nach Madagascar 3: Flucht durch Europa fragen, wieso die Tiere nicht auf schwebenden Neonplattformen umhertanzen und warum die Elefanten nicht pink angemalt durch die Lüfte gleiten. DreamWorks neuestes Abenteuer um die ausgebüchsten Zootiere ist bunt und laut, aber gleichzeitig schon erschreckend hohl. Einzig zugeschnitten auf den profitablen 3D-Effekt, ergibt all das zwar keinen Sinn, ist aber im halsbrecherischen Tempo erzählt.
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Kritik: Die letzten Glühwürmchen [1988]
TP:K-Filmkritik Auch wenn Regisseur Isao Takahata Die letzten Glühwürmchen nicht als Antikriegsfilm sieht, sondern als Geschichte zweier Geschwister, deren Leben nach der Ausgrenzung aus der Gesellschaft eine Wendung nimmt, die sich nicht mehr umkehren lässt, das Drama ist gleichzeitig ein tragisches Porträt einer Generation, die auf grausame Weise um ihre Kindheit betrogen wurde. Dabei richtet sich der Animationsfilm trotz seiner Altersfreigabe eindeutig an ein erwachsenes Publikum. Bewegend und anspruchsvoll.
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Kritik: Im Geheimdienst Ihrer Majestät [1969]
TP:K-Filmkritik So sehr die Werbung der vorigen Bond-Filme auf ihren Hauptdarsteller Sean Connery zugeschnitten war, so wenig war dies Im Geheimdienst Ihrer Majestät. Die Produzenten mussten für die Verfilmung eines der wichtigsten Bücher um den britischen Geheimagenten einen neuen Hauptdarsteller finden. Das ist ihnen mit George Lazenby gelungen, doch wie könnte er jemals in die Fußstapfen treten, die er an sich ausfüllen müsste?
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Buchkritik: Der Schatten des Windes [2001] - Carlos Ruiz Zafón
TP:K-Buchkritik Die Figuren in Carlos Ruiz Zafóns Roman Der Schatten des Windes scheinen vom Schicksal getrieben. Für den Erzähler Daniel Sempere ist dies umso tragischer, da er in der Geschichte eines verschollenen Autors Wegstationen seines eigenen Lebens wiederfindet. Es ist dieses Fantasy-Element, das dem Roman – dem ersten einer angestrebten vierteiligen Reihe – einen ungewohnten Touch verleiht. Hat man das erste Kapitel "Der Friedhof der vergessenen Bücher" erst einmal gelesen, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
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Buchkritik: Old Twentieth [2005] - Joe Haldeman
TP:K-Buchkritik Auf einer tausendjährigen Reise zu einem fremden Planeten vertreibt sich die unsterbliche, menschliche Besatzung die Zeit in virtuellen Realitäten. Dies war bislang ungefährlich, bis ein Benutzer dabei ums Leben kommt. Wenig später erhält der Techniker Jacob Brewer von der Maschine selbst eine Nachricht und bringt die ganze Unternehmung in Gefahr. Das klingt philosophisch und soll es im Fall von Joe Haldemans Roman Old Twentieth auch sein. Der Science Fiction-Roman konzentriert sich dabei weniger auf technische Fragen.
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Buchkritik: Inferno [2013] - Dan Brown
TP:K-Buchkritik Vier Jahre nach Dan Browns letztem Roman um Robert Langdon, ist mit Inferno der inzwischen vierte Band um den sympathischen Harvard-Professor erschienen. Wieder findet sich dieser in einem Netz aus Verschwörung und Täuschung wieder und erneut liegt es an ihm, Hinweisen zu folgen, die wie Brotkrumen ausgestreut wurden, um eine Katastrophe zu verhindern. Schweißtreibend spannend und temporeich erzählt, verbirgt sich in dem überraschenden Techno-Thriller ein aktuelles Thema, das durchaus diskutiert werden sollte.
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Kritik: Iron Man 3 [2013]
TP:K-Filmkritik Der dritte Teil der Filmreihe um den ehemaligen Waffenproduzenten Tony Stark vereint, was die vorigen Filme ausgezeichnet hat, mit dem, was sie teils so ärgerlich machte. Regisseur Shane Black macht im Finale von Iron Man 3 ein gesamtes Hafengelände dem Erdboden gleich, doch was man eigentlich zu sehen bekommt sind allzu oft computergenerierte Figuren, die in künstlichen Umgebungen gefangen sind. Das ist durchweg unterhaltsam und humorvoll, dank der Darsteller auch sehenswert. Aber letztlich zu selten mitreißend.
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Kritik: Merida - Legende der Highlands [2012]
TP:K-Filmkritik Merida - Legende der Highlands ist ein familienfreundliches, fantasievolles Märchen mit einer Aussage, die auch das junge Publikum ohne Umstände verstehen kann. Die liebenswerten Figuren haben ihr Abenteuer vor einer Kulisse zu bestehen, bei der man stellenweise nicht weiß, ob sie nun real ist, oder aus dem Computer stammt. Doch so viel Herz der Film bietet, eine zweite Erzählebene, die sich an die erwachsenen Zuschauer richtet, was viele der bisherigen Pixar-Werke ausgezeichnet hat, sucht man vergebens.
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Kritik: Insidious [2010]
TP:K-Filmkritik Statt auf explizite Gewaltszenen, setzt Regisseur James Wan mit Insidious auf eine unheimliche Atmosphäre und trifft damit oft den Nerv des Publikums. Immerhin ist eine innere Unruhe und Bedrohung bedeutend effektiver als ein stumpfes Splatter-Fest. Doch setzt der Film zum Finale an, kann man angesichts mancher Ideen nur den Kopf schütteln. Das macht den Horrorfilm für Genrefans nicht weniger sehenswert, verdeutlicht aber, dass sich manche Ängste nicht in Bilder fassen lassen.
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Kritik: Zwei Brüder [2004]
TP:K-Filmkritik Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, was Regisseur Jean-Jacques Annaud bei Zwei Brüder vorschwebte, doch gelingt ihm hier kaum ein Moment. Ganz junge Zuseher werden sich an den Bildern der knuffigen Tigerjungen kaum satt sehen können, aber nicht erst, wenn die Geschichte einen Sprung um ein Jahr macht, verliert sie ihre eigentliche Absicht aus den Augen. So sehr die Tiere verharmlost werden, die klischeehaften Figuren interessieren nur am Rande. Das ist dahinplätschernd eingefangen und am Ende enttäuschend.
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Kritik: Westworld [1973]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich den inzwischen vierzig Jahre alten Science Fiction-Thriller Westworld an, kann man auf Anhieb zwei Genres nennen, die der Film nachhaltig beeinflusst hat. Aber so interessant die Ausgangslage ist, so neuartig damals die Idee, es gelingt Regisseur und Autor Michael Crichton nicht, dies packend umzusetzen. Ob dies der Inszenierung der damaligen Zeit geschuldet ist, sei dahingestellt. Letztlich liegt es an zu wenigen Charakteren, mit denen man mitfiebert, als dass dieses Horrorszenario wirklich fesselt.
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Kritik: Gremlins - Kleine Monster [1984]
TP:K-Filmkritik Drei goldene Regeln, an die man sich halten muss: Sie mögen keine Helligkeit. Sie dürfen nie mit Wasser in Berührung kommen. Und die vielleicht wichtigste Regel, die man nie missachten darf, sie dürfen nie nach Mitternacht gefüttert werden. Doch wäre Gremlins - Kleine Monster nicht erzählenswert, wenn sich die Figuren eben jenes Regelwerk beherzigen würden. Der charmante Fantasy-Klassiker mutet an wie ein auf den Kopf gestellter Weihnachtsfilm, in dem die Bescherung die Beschenkten buchstäblich aufzufressen droht.
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Kritik: Gremlins 2 - Die Rückkehr der kleinen Monster [1990]
TP:K-Filmkritik Gremlins 2 - Die Rückkehr der kleinen Monster bietet alles, was auf dem Papier für eine erfolgreiche Fortsetzung gebraucht wird: Mehr Kreaturen, mehr Gags und eine größere Bedrohung als beim letzten Mal. Das hätten die Filmemacher durchaus packend umsetzen können, doch wenn ein Film sich selbst als Film entlarvt, wie ernst kann man dann die Figuren oder die Gefahr, die ihnen droht noch nehmen? Deutlich überdrehter als der Vorgänger entpuppt sich Teil zwei als Gag-Fest für Filmfans. Darunter leidet die Story.
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Kritik: Star Trek Into Darkness 3D [2013]
TP:K-Filmkritik Mit Star Trek Into Darkness baut Regisseur J.J. Abrams die Stärken seines Vorgängerfilms konsequent aus und minimiert dessen Schwächen. Dass trotz der Story um Vergeltung am Ende die eigentliche Aussage des Star Trek-Universums erhalten bleibt, ist dem Drehbuch zu verdanken. Neben der aufwändigen, packenden Umsetzung lebt der Film von seiner Besetzung, der es gelingt, die so bekannten Rollen mit neuem Esprit und bekanntem Charme zu versehen. Ebenso Benedict Cumberbatch als überlegenem Bösewicht.
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Blog: Eine Perspektive für 3D
TP:K-Blogs Mitunter hat man das Gefühl, dass die Industrie schneller neue Technologien entwickelt, als diese sich tatsächlich etablieren können. Waren auf den Elektronikmessen der letzten Jahre 3D-Fernseher in allen Größen und Formen zu sehen, berichteten die Beobachter bei der CES dieses Frühjahr, dass man an kaum einem Stand mehr eine 3D-Brille aufsetzen musste. Ultra High Definition oder 4K lautet das neue Schlagwort, eine Technik, welche die Auflösung von HD-Fernsehern verdoppelt. Dafür gibt es dann auch riesige Geräte mit Bilddiagonalen von 177 cm und mehr, wofür die Hersteller wiederum einen Abstand zum TV von mindestens 7 m empfehlen. Nunja, wer im Keller die eigene Bowlingbahn versteckt, wird vermutlich auch ein entsprechend geräumiges Wohnzimmer haben. Doch was ist aus 3D geworden? Und vermisst es überhaupt jemand? Eine (leicht voreingenommene) Meinung.
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Buchkritik: Star Trek: »Countdown to Darkness« - Comic
TP:K-Buchkritik Mit dem Comic Star Trek: »Countdown to Darkness« bereiten die Verantwortlichen den Weg für den kommenden Kinofilm Star Trek Into Darkness. Wie sehr die Story hier mit dem Film verzahnt wird, bleibt abzuwarten. Dass bereits Comics angekündigt sind, die unmittelbar nach dem Film ansetzen, lässt ebenfalls keine eindeutigen Schlüsse zu. Für sich allein erscheint die Geschichte unfertig und gehetzt, die Umsetzung ist meist jedoch packend. Der Fokus auf eine Figur ist für Fans interessant, enttäuscht aber nach den Ankündigungen.
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Buchkritik: Captain Future: "Mond der Unvergessenen" [2013] - Edmond Hamilton
TP:K-Buchkritik Nach dem Erfolg der vierteiligen Hörbuchreihe The Return of Captain Future melden sich die Sprecher mit weiteren Geschichten aus dem Universum um den Raumfahrer mit dem markanten Namen zurück. Den Auftakt macht mit Mond der Unvergessenen erneut ein Novelet, das eigentlich mit seiner Science Fiction-Geschichte bestechen sollte, doch was nach einem durchaus gelungenen Auftakt die Freude merklich trübt ist nicht die Umsetzung, sondern die Story selbst, die aber werkgetreu wiedergegeben wird.
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Buchkritik: Die drei ??? und der Super-Papagei [1964] - Robert Arthur
TP:K-Buchkritik Der Jugendbuchkrimi Die drei ??? und der Super-Papagei fängt die Stimmung des ewigen Sommers in der erfundenen kalifornischen Küstenstadt Rocky Beach so natürlich ein, dass man sich beim Lesen selbst dort wähnt. Und treten die drei jugendlichen Detektive gegen die Erwachsenen an, fühlt man sich an ihrer Seite, schon weil die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird. Dass sowohl sie, als auch die Geschichte selbst trotz der langen Zeit so wenig gealtert sind, ist überraschend, spricht aber für sie.
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Kritik: Dredd 3D [2012]
TP:K-Filmkritik Es gibt nicht viel Schlechtes, das man über Dredd sagen kann. Der Aufwand der Produktion ist sichtbar, die Darsteller bringen ihre Rollen gut zur Geltung und dem Film haftet ein authentischer, schmutziger Look in einer düsteren Zukunftsvision an. Fans bekommen all das außerdem in einer aggressiven, aber darum sehr plastischen 3D-Präsentation zu sehen. Was die Macher in ihrem bleihaltigen Actionfilm nur vergessen ist, dass er auch Spaß machen sollte, doch die ironiefreie Umsetzung raubt ihm den Unterhaltungswert.
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Kritik: Im Reich der Raubkatzen [2011]
TP:K-Filmkritik Im Reich der Raubkatzen erzählt in malerischen Bildern vom Leben der Raubkatzen in der Savanne Kenias. Oder vielmehr, was wir man sich unter ihrem Leben vorstellen, wenn man menschliche Maßstäbe anlegt. Die Vermenschlichung der Raubtiere könnte in den malerischen und beeindruckenden Natur- und Nahaufnahmen beinahe untergehen, wenn der Erzähler zumindest im englischen Original nicht so dick auftragen würde, dass selbst Kinder den Kopf schütteln werden. Das ist ein neuartiger, aber nicht guter Dokumentationsstil.
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Kritik: The Raven - Prophet des Teufels [2012]
TP:K-Filmkritik Wodurch The Raven - Prophet des Teufels in Erinnerung bleibt ist nicht John Cusacks Darstellung eines alkohol- und opiumsüchtigen Autors namens Edgar Allan Poe und auch nicht durch ein perfides Katz-und-Maus-Spiel, das ein Serienkiller mit ihm und der Polizei veranstaltet. Einprägend ist eine bildliche Darstellung von Poes Die Grube und das Pendel, die eine höhere Altersfreigabe bedingt, als der Thriller besitzt. Die Geschichte selber ist weniger spannend als sie nahe legt und die Atmosphäre leidet unter dem Budget.
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Kritik: Takers [2010]
TP:K-Filmkritik Die erste Stunde von Takers ist durchaus unterhaltsam, wenn auch vorhersehbar. Doch in den letzten 30 Minuten folgt der Film seinem Flair einer Videoproduktion und gibt sich ganz den Klischees hin, die von Anfang an vorbereitet wurden. Dass man dabei nicht einmal die grundsätzlich guten Ideen für die Actionsequenzen genießen kann liegt ebenso an der unvorteilhaften Kameraarbeit wie an der unpassenden und mitunter schlicht grausigen Musik. Die Paten des Caper-Films sind offensichtlich und werden hier nie erreicht.
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Kritik: Orphan - Das Waisenkind [2009]
TP:K-Filmkritik Nimmt Regisseur Jaume Collet-Serra nach einer Dreiviertelstunde die Zügel bei seinem horrorlastigen Thriller Orphan - Das Waisenkind in die Hand, entwickelt er eine fesselnde Spannung. Diese lebt von einem Szenario, bei dem jedem erwachsenen Zuschauer ein Schauer über den Rücken läuft. Dass das Finale trotz einiger überraschender Entscheidungen nicht ohne ein vollkommen überflüssiges Klischee auskommt ist bedauerlich. Dass eine tragende Hauptfigur sich völlig irrational verhält, macht einen hingegen schon wütend.
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Kritik: Man lebt nur zweimal [1967]
TP:K-Filmkritik Mit Man lebt nur zweimal änderten die Filmemacher ihren jährlichen Rhythmus, die Wartezeit seit dem letzten James Bond-Film war doppelt so lang. Dies spiegelt sich unter anderem im sichtbar gesteigerten Aufwand wider, der nicht mehr nur exotische Orte umfasst, sondern auch riesige Areale wie eine unterirdische Basis, die als Schauplatz für das Finale dient. Dennoch ist der Agententhriller weniger spannend, als seine Vorgänger und auch die leichtfüßige Ironie ist rar gesät.
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Kritik: Feuerball [1965]
TP:K-Filmkritik Mit Feuerball beginnt die Ära des klassischen James Bond-Films, der ebenso durch aufwändige Action, exklusive Spielzeuge und Bösewichter mit Weltherrschaftsphantasien geprägt ist, wie durch die aufreizenden Damen in Bonds Alltag. So zeitlos Vieles von dem präsentiert wird, in den letzten fünf Minuten greift Regisseur Terence Young auf ein Stilmittel zurück, an dem das Alter des Films dennoch deutlich wird. Nicht zuletzt auf Grund des beeindruckenden Unterwasser-Finales bleibt der Film nach wie vor sehenswert.
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Kritik: Goldfinger [1964]
TP:K-Filmkritik Mit seiner leichteren Erzählart verabschiedet sich der dritte Film um Geheimagent James Bond von dem vermutlich durchaus realistischen Porträt des Spionage-Milieus der ersten beiden. Und dennoch, oder gerade deshalb ist Goldfinger der Bond-Film, an dem sich alle anderen messen lassen müssen. Im Aufeinandertreffen Bonds und des Titel gebenden Bösewichts liegen die besten Momente des Agententhrillers. Wer hätte das angesichts von Actionszenen, die alle bisherigen übertreffen gedacht? Ein hervorragender Film.
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