Kritik: The Frozen Ground [2013] |
vom 25.08.2013, um 16:00 Uhr. |
In den letzten Jahren bedeutete die Mitwirkung von Nicolas Cage in der Regel, dass man sich den jeweiligen Film besser sparen sollte. Dass es auch anders möglich ist, beweist The Frozen Ground. Zwar definiert das Thrillerdrama das Genre sicher nicht neu und erinnert eher an einen hochwertigen TV-, als an einen Kinofilm, aber Scott Walker bietet eine stilsicher und mit Respekt gegenüber den Opfern inszenierte, spannende Schilderung realer Ereignisse.
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Kritik: Elysium [2013] |
vom 25.08.2013, um 15:00 Uhr. |
Neill Blomkamp erschafft in Elysium gleich zwei Welten: Das Titel gebende Utopia als Raumstation, die um die Erde kreist und einen Planeten in der Mitte des 22. Jahrhunderts, dessen Bewohner verarmt, krank und perspektivlos sind. Die Geschichte, die er darin erzählt, bewegt sich in beiden Welten, erkundet aber keine wirklich. Ihre Figuren sind bloße Abziehbilder und viele Parallelen, die Blomkamps Leinwanddebüt District 9 zur wirklichen Welt bot, sucht man nach dem Anfang vergebens. Keine Stärke jenes Films findet sich hier.
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Kritik: Wolverine: Weg des Kriegers [2013] |
vom 24.08.2013, um 23:00 Uhr. |
Filmemacher James Mangold bemüht sich mit Wolverine: Weg des Kriegers, dem bereits aus der X-Men-Reihe bekannten Charakter zu der eigenständigen Geschichte zu verhelfen, die er bereits im ersten Alleingang X-Men Origins: Wolverine verdient gehabt hätte. Über weite Strecken gelingt ihm das außerordentlich gut, einzig im letzten Drittel fällt er wieder in das bekannte Comic-/Superhelden-Schema zurück, das sich in den letzten zehn Jahren im Genre so oft wiederholt hat, dass es kaum mehr packt.
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Kritik: Cold Blood - Kein Ausweg. Keine Gnade. [2012] |
vom 24.08.2013, um 22:45 Uhr. |
Es gibt wenige Filme, in denen so viele nicht sehr schlaue Figuren so viele so dumme Entscheidungen treffen. Und das in so kurzer Zeit. Regisseur Stefan Ruzowitzky gibt sich solche Mühe, seinen Charakteren eine oberflächliche Tiefe zu verleihen, dass es beinahe bedauerlich ist zu sehen, wie gründlich er dabei scheitert. Cold Blood - Kein Ausweg. Keine Gnade. ist ein Thriller ohne Spannung, dessen Figuren so viele Probleme mit sich bringen, dass man daraus ein dreimal so langes Drama erzählen müsste.
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Kritik: Wie beim ersten Mal [2012] |
vom 24.08.2013, um 22:30 Uhr. |
Ist es möglich, nach über 30 Ehejahren noch ebenso für den Partner oder die Partnerin zu empfinden, wie zu Beginn der gemeinsamen Zukunft? Gibt es einen genauen Zeitpunkt, an dem die Vertrautheit des Gegenüber zu einer Selbstverständlichkeit wird? Das Kunststück, das Regisseur David Frankel mit Wie beim ersten Mal gelingt, ist nicht, eine Ehe zu demontieren, sondern sie zu porträtieren. Meryl Streep und Tommy Lee Jones brillieren als Ehepaar, das mit seiner jetzigen Situation hadert. Unaufgeregt und ehrlich.
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Kritik: The Last Stand [2013] |
vom 24.08.2013, um 22:20 Uhr. |
Sieht man sich das Einspielergebnis von The Last Stand an, könnte der Film in der Tat Arnold Schwarzeneggers persönlicher Showdown bedeuten. Woran der ausbleibende Erfolg festzumachen ist, sei dahingestellt . Wer mit der Erwartung an den Film herangeht, einen recht altmodisch gemachten Actionthriller für Erwachsene mit einer Menge Schwarzenegger im Zentrum zu sehen, der wird auf seine Kosten kommen. Inhaltlich zwar konventionell und simpel gestrickt, aber deshalb nicht weniger kurzweilig.
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Kritik: Unbreakable - Unzerbrechlich [2000] |
vom 24.08.2013, um 22:10 Uhr. |
M. Night Shyamalan entwirft in Unbreakable - Unzerbrechlich eine Superhelden-Mythologie in einer geerdeten Story. Es gelingt ihm ein sehr ruhiges, bildgewaltiges Porträt zweier gegensätzlicher Persönlichkeiten, deren Schicksal untrennbar miteinander verbunden ist. Das mag denjenigen, die Comicverfilmungen mit Explosionsorgien verbinden, zu langsam sein, entfaltet aber gerade dadurch einen ganz besonderen Reiz. Die zurückhaltenden Darsteller veredeln die ausdrucksstarke Produktion.
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Buchkritik: Zeitschaft [1980] - Gregory Benford |
vom 24.08.2013, um 22:00 Uhr. |
Gregory Benfords Zeitschaft gilt schon lange als Klassiker des Genres. Der Autor ist bekannt dafür, "harte Science Fiction" zu schreiben. Im Vergleich zu normaler Science Fiction-Unterhaltung, konzentriert er sich auf den wissenschaftlichen Aspekt und präsentiert auch in seinem ersten, großen Roman Themen, die in der Wissenschaft wirklich diskutiert werden. Und das vor einem Hintergrund, der heute aktueller ist, denn je. Einem weniger informierten aber interessierten Publikum bleibt dabei leider Vieles vorenthalten.
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Erster Titel von OFDb-Filmworks: "From Beyond (Director's Cut)" erscheint am 13.09.2013 |
vom 08.08.2013, um 23:00 Uhr. |
Die Online-Filmdatenbank (kurz OFDb) ist nun schon beinahe seit 15 Jahren eine Instanz, nicht nur im deutschsprachigen Internet und zugleich erste Anlaufstelle, wenn man sich über heimische Veröffentlichungen informieren möchte.
Nun zieht die OFDb in die Wohnzimmer und auf die Fernseher ein: Das neu gegründete Film-Label OFDb-Filmworks ist auf Veröffentlichungen von ausgewählten Klassikern und Neuheiten auf Blu-ray und DVD spezialisiert.
Den Anfang macht H.P. Lovecraft's From Beyond aus dem Jahr 1986, der zum ersten Mal als Director's Cut in Deutschland erscheinen wird.
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Kritik: Ich - Einfach unverbesserlich 2 [2013] |
vom 29.07.2013, um 12:00 Uhr. |
Man kann durchaus sagen, dass Ich - Einfach unverbesserlich 2 inhaltlich mehr zu bieten hat, als sein Vorgänger, auch wenn vieles oft wie Füllmaterial zwischen den eigentlichen Highlights erscheint. Die beziehen sich auf die wahren Stars des Films: Die Armee der gelben Minions, die diesmal mehr zu tun bekommt und nicht erst am Ende den anderen die Show stiehlt. Die Gags richten sich sowohl an das junge Zielpublikum, aber auch an erwachsene Zuschauer, die aus dem Lachen kaum herauskommen werden.
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Kritik: End of Watch [2012] |
vom 29.07.2013, um 11:45 Uhr. |
Streifenpolizist Brian Taylor filmt seine Einsätze und sein privates Leben, um Material für einen Filmkurs zusammen zu tragen. Auch wenn die Ausgangssituation schon in Hinblick auf den Datenschutz vollkommen absurd ist, die Videokameraoptik verleiht End of Watch einen dokumentarischen Touch, der unter die Haut geht. Sieht man über einige unverständliche Gegebenheiten hinweg, bekommt man ein erschreckend authentisches Gefühl dafür, in welcher Welt die beiden Polizisten jeden Tag ihren Dienst tun. Hart, aber sehenswert.
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Kritik: The Messenger - Die letzte Nachricht [2009] |
vom 29.07.2013, um 11:30 Uhr. |
Was Will Montgomery von seinem Vorgesetzten übertragen wird, möchte man sich kaum vorstellen: Er soll die letzten drei Monate seiner Dienstzeit den ranghöheren Tony Stone begleiten, der Angehörigen die Nachricht überbringt, dass ihre geliebten Menschen im Kriegseinsatz gestorben sind. The Messenger - Die letzte Nachricht zeichnet ein eindringliches Portrait derer, die aus dem Krieg zurückkommen und ihrer Familien, die darunter ebenso leiden. Das ist schwierig und unangenehm, aber für starke Nerven sehr sehenswert.
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Kritik: Ralph reichts [2012] |
vom 29.07.2013, um 11:20 Uhr. |
Toy Story seinerzeit, was Spielzeugfiguren anstellen, wenn niemand hinsieht. In Ralph reichts sieht man, was Videospielfiguren in ihrer Freizeit treiben. Dabei bietet der Film all das, was Filme wie Cars 2 vermissen lassen. Dass erwachsene Zuschauer, die in ihrer Kindheit und Jugend selbst Videospiele gespielt haben, im Vorteil sind, versteht sich von selbst. Allerdings bietet die virtuelle Abenteuerkomödie viel mehr, als nur bunte Schauplätze für eine familiengerechte Geschichte. Fantasievolles und witziges Unterhaltungskino.
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Kritik: Sherlock: "Der Reichenbachfall" [2012] |
vom 29.07.2013, um 11:10 Uhr. |
Es wird interessant sein zu sehen, wie die Produzenten Der Reichenbachfall in der dritten Staffel auflösen wollen, ohne sich in abstrusen und hanebüchenen Erklärungen zu verheddern. Das Finale des zweiten Ermittlungsjahres des englischen Detektivs endet auf einer ausweglosen Note. Und hätten die Macher nicht unbedingt einen 90-minütigen TV-Film machen müssen, wäre daraus ein durchweg packendes Krimidrama geworden. So ist es ausgerechnet der Showdown, der so lang gerät, dass ihm beinahe die Puste ausgeht.
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Kritik: Sherlock: "Die Hunde von Baskerville" [2012] |
vom 29.07.2013, um 11:00 Uhr. |
Wie modernisiert man einen über ein Hundert Jahre alten Klassiker? Der Hund von Baskerville von Sir Arthur Conan Doyle gehört zu den bekanntesten Werken des Autors um Hauptfigur Sherlock Holmes. Die Herangehensweise des Drehbuchs ist dabei nicht nur einleuchtend, sondern vielleicht die einzig elegante Lösung in unserer hochmodernen Zeit. Dass der TV-Film nicht zu den besten der Reihe zählt, liegt letztlich nur daran, dass die handwerkliche Umsetzung eher auf Schaueffekte ausgelegt ist, statt auf Atmosphäre.
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Kritik: Sherlock: "Ein Skandal in Belgravia" [2012] |
vom 29.07.2013, um 10:50 Uhr. |
Es ist in gewissem Sinne beruhigend, dass selbst dem Meisterdetektiv Sherlock Holmes die Zusammenhänge verborgen bleiben, die sich in seinem neuen Fall auftun. Ein Skandal in Belgravia löst den Cliffhanger aus Das große Spiel überraschend explosionsarm auf und beginnt danach eine neue Geschichte, die verworrener kaum sein könnte. Doch hält das Drehbuch den eigentlichen Kern und die Tatsache, dass die Zeit drängt so lange zurück, dass wenn es soweit ist, auch keine rechte Spannung mehr aufkommen will.
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Kritik: Titanic [1997] |
vom 29.07.2013, um 10:40 Uhr. |
Den Erfolg von Titanic allein auf die Liebesgeschichte zwischen Leonardo DiCaprio und Kate Winslet und die Scharen an weiblichen Fans, die ihretwegen in die Kinos strömten, zurückzuführen, wäre zu einfach. Das heißt nicht, dass James Camerons Katastrophen-Epos keine tolle Lovestory erzählt, sondern dass es kaum einen Bereich gibt, in dem der Film nicht ebenso gelungen ist. Auch nach 15 Jahren ist sein aufwändiges Untergangsdrama unerreicht. Und vermutlich wird es das wie viele Klassiker auch nie werden.
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Kritik: Angel-A [2005] |
vom 29.07.2013, um 10:30 Uhr. |
Das Komödiendrama Angel-A hat Luc Besson nicht nur selbst geschrieben, sondern siedelt es auch in seiner Geburtsstadt an, die man so aber noch nicht gesehen hat. Er erzählt von einer ungleichen Beziehung und einem jungen Mann, der sich selbst so lange belügt, dass er sich glaubt, auch wenn er daran zugrunde geht. In der Tradition des französischen Films ist das sehr dialoglastig, aber nie langweilig. Allenfalls das Ende hat einen typisch hollywood'schen Einschlag. Die lyrischen Bilder sind zum Schwelgen schön.
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Kritik: Die Legende von Beowulf [2007] |
vom 29.07.2013, um 10:20 Uhr. |
Es ist der Stoff, aus dem Legenden sind. Oder besser, aus dem sie es waren. Manche Bilder in Die Legende von Beowulf sehen aus, als wären sie in einer schneebedeckten Landschaft aufgenommen. Dass sie aus dem Computer stammen, sieht man ihnen nicht an. Doch diese Illusion zu erzeugen, gelingt Filmemacher Robert Zemeckis nur selten, sie zu halten nur für wenige Momente. Die größte Schwierigkeit des Abenteuerfilms ist aber die episodenhafte Geschichte, die er erzählt, und deren Figuren nicht begeistern.
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Kritik: Der Spion, der mich liebte [1977] |
vom 29.07.2013, um 10:10 Uhr. |
Der Spion, der mich liebte bietet alles, was man sich bei einem James Bond-Abenteuer vorstellt. Exotische Schauplätze, rasante Actionsequenzen, aufwändige Drehorte und aufreizende Frauen. Im Verlauf der zwei Stunden lernt man von den finsteren Vorhaben des wohlhabenden Karl Stromberg, dessen tatsächlicher Plan aber lange Zeit im Dunkeln bleibt. Das mag daran liegen, dass dem Schurken erstaunlich wenig zu tun gegeben wird. Dafür ist Bonds prominentestem Hilfsmittel ein effektvoller Auftritt garantiert.
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Kritik: Der Mann mit dem goldenen Colt [1974] |
vom 29.07.2013, um 10:00 Uhr. |
Es kommt nicht oft vor, dass James Bond auf einen Gegner trifft, dessen Ziel nicht die Weltherrschaft ist. Insofern ist Francisco Scaramanga bereits eine Ausnahme. Blickt man nach beinahe 40 Jahren auf Der Mann mit dem goldenen Colt zurück, ist er besser als sein Ruf. Was den Spaß trübt ist nicht Roger Moores kantiges Agentenimage, das an Sean Connery erinnert, sondern der nicht immer passende Humor im Mittelteil.
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Blog: Aufschrei ohne Empörung |
vom 29.07.2013, um 09:00 Uhr. |
In Brasilien gingen die Menschen auf die Straße, nachdem die Preise des Nahverkehrs angehoben wurden, um für gerechtere Staatsausgaben, für ein besseres Bildungswesen und für eine bessere Sozialversorgung zu demonstrieren. In Istanbul versammelten sich zig Tausende, um gegen die Umwandlung eines Parks zu protestieren und zogen damit gegen Willkür und für mehr Demokratie ins Feld. Aber auch wenn der Aufschrei angesichts weltweiter Datensammelskandale wie PRISM und Tempora immer noch erstaunlich groß ist, Tausende oder gar Hunderttausende sind deshalb nicht auf die Straßen gegangen und haben so von den Politikern Handeln gefordert. Der Protest spielt sich vielmehr dort ab, wo auch die größte Überwachung erfolgt: Im Internet. Also auch genau da, wo man ihn am besten kontrollieren kann.
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Kritik: The Purge - Die Säuberung [2013] |
vom 15.07.2013, um 12:00 Uhr. |
Die Ausgangssituation bei The Purge - Die Säuberung erinnert etwas an John Carpenters Assault – Anschlag bei Nacht. Allerdings wirkten die Angreifer damals bedrohlicher und durch ihre Vermummung nicht nur anonym, sondern unbesiegbar. Doch daran allein liegt es nicht, dass die düstere Zukunftsvision von Autor und Regisseur James DeMonaco nicht vollends überzeugt. Vielmehr bleibt am Ende das Gefühl, dass man mit der atmosphärischen Story einen packenderen Film hätte erzählen können.
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Kritik: Flight [2012] |
vom 15.07.2013, um 11:45 Uhr. |
Die Filmvorschau von Flight, dem ersten Realfilm von Regisseur Robert Zemeckis in mehr als zehn Jahren, blieb mit den Bildern eines Furcht einflößenden Flugzeugabsturzes in Erinnerung, die sich in das Gedächtnis einbrennen. Doch dreht sich das Drama nicht um die Aufklärung der Absturzursache, sondern stellt eine Charakterstudie des alkohol- und drogenabhängigen Piloten dar. Hervorragend umgesetzt und erstklassig, beeindruckend gespielt, ist das im Mittelteil zu lang, aber nichtsdestoweniger packend und sehenswert.
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Kritik: Jack Reacher [2012] |
vom 15.07.2013, um 11:30 Uhr. |
Jack Reacher beginnt mit einem grausamen Verbrechen, das Regisseur und Autor Christopher McQuarrie überraschend respektvoll umgesetzt hat. Der harte, in gewissem Sinne altmodische Thriller ist oft vorhersehbar, die Motive hinter dem Anschlag halten sich aber lange Zeit im Dunkeln. Die übersichtliche Inszenierung setzt mehr auf Atmosphäre und Spannung, denn auf fahrige Action und dank der gut gelaunten Darsteller bleibt die Geschichte durchweg unterhaltsam und ist oft genug spannend.
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Kritik: Silver Linings [2012] |
vom 15.07.2013, um 11:15 Uhr. |
Wer legt eigentlich fest, was normal ist? Und welches Recht haben sie dazu? Silver Linings erzählt von Pat und Tiffany, die beide nicht das sind, was man gemeinhin als gesellschaftsfähig bezeichnen würde. Beide sind aufbrausend und ungewöhnlich direkt. Was einem zur Balance fehlt, könnte der/die andere mit sich bringen, wenn sie denn zueinander finden. Das preisgekrönte Komödiendrama lebt von seinen ausgezeichneten Darstellern, wohingegen die Geschichte leider keinerlei Überraschungen bietet.
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Kritik: Back in the Game [2012] |
vom 15.07.2013, um 11:00 Uhr. |
Ein alternder Profi, der von der jungen Generation auf die lange Bank geschoben werden soll und eine Vater-Tochter-Beziehung bilden die zwei konfliktgeladenen Säulen von Back in the Game. Der Auftritt des konkurrierenden Talentsuchers der ein Auge auf die karriereorientierte Tochter geworfen hat, sorgt für das Herz-Element des absehbaren Plots. So gut die Besetzung, darunter Clint Eastwood, auch ist, durch die völlige Vorhersehbarkeit ist der Film zwar unterhaltsam, aber nicht ergreifend. Letztendlich ist das einfach zu wenig.
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Kritik: Eine ganz heiße Nummer [2011] |
vom 15.07.2013, um 10:50 Uhr. |
Was tun, wenn das Geld zum Leben nicht reicht? Eine ganz heiße Nummer erzählt von drei Frauen unterschiedlichen Alters, die gemeinsam einen kleinen Laden betreiben. Da die Kundschaft ausbleibt, greifen sie zu drastischen Maßnahmen und gründen eine Telefonsexhotline. Dass die Geschichte nach einem absehbaren Schema abläuft, empfiehlt die ansonsten toll umgesetzte Unterhaltungskomödie nicht zum öfter ansehen. Dafür überzeugt die erstklassige und gut gelaunte Besetzung samt dem unnachahmlichen Lokalkolorit.
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Kritik: Brokeback Mountain [2005] |
vom 15.07.2013, um 10:40 Uhr. |
Regisseur Ang Lee greift in Brokeback Mountain eine Geschichte zweier Männer auf, die in der Isolation einer abgeschiedenen Landschaft zueinander gefunden haben und ein Leben lang versuchen, voneinander loszukommen. In einer Gesellschaft, die sie nicht akzeptiert, fliehen sie in eine künstliche Normalität. Wohin das führt ist absehbar, aber nicht weniger tragisch und von Heath Ledger und Jake Gyllenhaal so ergreifend gespielt, dass einen nach der friedlichen Melancholie das Ende dennoch mitnimmt.
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Kritik: Die Bestimmer - Kinder haften für ihre Eltern [2012] |
vom 15.07.2013, um 10:30 Uhr. |
Es kommt mit dem Älterwerden, dass man sich dabei ertappt zu sagen "bei uns war das früher anders". Ähnlich ergeht es auch Diane und Artie Decker in Die Bestimmer - Kinder haften für ihre Eltern, die mit der Art und Weise, wie ihre Film-Tochter Alice ihre drei Kinder erzieht, nicht einverstanden sind. Die Komödie greift viele der üblichen Klischees auf, von denen die meisten zutreffen. Dennoch gelingt es, die Figuren in den Vordergrund zu rücken und dank der charmanten Darsteller zu überzeugen. Nicht neu, aber unterhaltsam.
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