Starship Troopers 2: Held der Föderation [2004]

Wertung: 0.5 von 6 Punkten  |   Kritik von Jens Adrian  |   Hinzugefügt am 16. Januar 2005
Genre: Science Fiction / Horror

Originaltitel: Starship Troopers 2: Hero of the Federation
Laufzeit: 84 min.
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2004
FSK-Freigabe: keine Jugendfreigabe

Regie: Phil Tippett
Musik: John W. Morgan, William T. Stromberg
Darsteller: Richard Burgi, Kelly Carlson, Lawrence Monoson, Colleen Porch, Bill Brown, Ed Lauter, Sandrine Holt, J.P. Manoux, Cy Carter, Tim Conlon, Bobby C. King


Kurzinhalt:
Eingekesselt von Tausenden Bugs sucht eine Gruppe Föderationssoldaten in einem verlassenen Außenposten Schutz vor den übermächtigen Angreifern. Angeführt vom übersinnlich begabten, aber inkompetenten Pavlov Dill (Lawrence Monoson) gelingt es der Truppe wider Erwarten, die Bugs auf Distanz zu halten.
Innerhalb des Außenpostens finden sie den eingesperrten Captain Dax (Richard Burgi) vor, der seinen Vorgesetzten ermordet haben soll und deshalb zurückgelassen wurde, als man die Station aufgegeben hat. Während der Trupp auf die Evakuierung wartet, stößt General Shepherd (Ed Lauter) dazu, der drei weitere Soldaten mit sich bringt.
Doch Private Sahara (Colleen Porch), ebenfalls mit einer telephatischen Gabe ausgestattet, erkennt schnell, dass mit den Neuankömmlingen etwas nicht stimmt. Einzig Captain Dax scheint ihr zu glauben, und als er Lieutenant Pavlov von Saharas Vorahnung unterrichtet, wollen die drei Soldaten mehr über die Sache herausbekommen.
Dabei geraten sie hinter eine völlig neuartige Strategie der Arachniden, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Menschheit aus dem Universum zu fegen.


Kritik:
Vor über sieben Jahren inszenierte Regisseur Paul Verhoeven (RoboCop [1987], Total Recall – Die totale Erinnerung [1990], Basic Instinct [1992]) den ansich pro-militaristischen Science Fiction-Roman Sternenkrieger [1959] von Erfolgsautor Robert A. Heinlein. Damals wie heute verblüfft Starship Troopers [1997] mit einer Vielfalt an exzellenten Spezialeffekten, verpackt in einer satirischen, anti-militaristischen und bisweilen sehr bissig dargebrachten Geschichte, mit viel Ironie und makaberem Humor gewürzt – und eindeutig nur für erwachsene Zuschauer geeignet. Dabei sieht Starship Troopers nach wie vor doppelt so teuer aus, als er eigentlich war; wie Verhoeven das schaffte, bleibt sein Geheimnis, eines das er offensichtlich auch nicht Effekte-Meister Phil Tippett (verantwortlich unter anderem für Starship Troopers und Jurassic Park [1993]), verraten hat.
1997 spielte Starship Troopers zwar weltweit sein Geld wieder ein, war für das Studio jedoch ein Flop. Umso erstaunlicher, dass sich der Film auf Video und DVD deutlich größerer Beliebtheit erfreute und schnell Kultstatus erlangte. Eine Fortsetzung schloss man jedoch trotz Fanaktionen aus, obwohl Verhoeven dem angeblich gar nicht abgeneigt gewesen wäre und sogar Ideen für eine Miniserie ausgearbeitet hatte.
Mit Roughnecks: The Starship Troopers Chronicles [1999-2000] feierte wenig später eine komplett computeranimierte Serie ihren Einstand und wurde trotz offensichtlicher Mängel in inhaltlicher und technischer Hinsicht ein respektabler Erfolg, orientierte sich aber mehr an Heinleins Original-Vorlage und weniger an Verhoevens Filmversion, und richtete sich erneut an Erwachsene.
Doch da die Fans von Starship Troopers immer noch aktiv waren, und sich dank der billigen Herstellung von digitalen Effekten selbst zu moderaten Preisen eine Fortsetzung des Kultfilms produzieren ließ, beschloss das Studio schließlich, ein Sequel auf den Weg zu bringen.

Starship Troopers 2 wurde dabei wie schon der Vorgänger von Ed Neumeier geschrieben und markiert gleichzeitig Phil Tippetts Regie-Debüt, dessen Studio außerdem erneut für die Effekte verantwortlich war. Um das Ganze aber möglichst preiswert realisieren zu können, griff man auf ein digitales Aufnahme-Verfahren zurück, ähnlich dem von Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger [2002], wodurch die Spezial-Effekte-Nachbearbeitung deutlich günstiger möglich war.
Aber selbst wenn man alle strafmildernden Umstände in Betracht zieht, und die Grundstory um ein klaustrophobisches Sequel mit einer an Das Ding aus einer anderen Welt [1982] angelehnten Ausgangslage grundsätzlich nicht völlig abwegig klingt, lässt das Endergebnis kein anderes Urteil zu: Starship Troopers 2: Held der Föderation erweist sich trotz der bekannten Namen der Beteiligten als eine der überflüssigsten und erbärmlichsten Produktionen die Hollywood seit langer Zeit hervorgebracht hat.

Dabei liegt das Hauptproblem sicherlich schon im Drehbuch begründet, das mit äußerst dümmlichen Dialogen, abstrusen Charakteren und einem sich im Verlauf des Films exponentiell steigernden Ekelgehalt – dass der Film von der FSK keine Jugendfreigabe erhielt, ist zweifelsohne berechtigt – die ohnehin zusammengeklaute Story schon im Keim erstickt, dass es ansich nicht mehr witzig ist.
Und hier hat Ed Neumeier ganz offensichtlich gespart, von der satirischen Ironie des Vorgängerfilms ist in der Fortsetzung nämlich nichts übrig geblieben. Dafür nimmt sich die Geschichte stetig ernst, speist den Zuschauer mit hanebüchenen Sprüngen innerhalb der Story ab und bietet dennoch so wenig Erklärungen, dass man zu jeder der nur 84 Minuten langen Produktion einschalten kann und doch nichts verpasst. Fast ist man versucht zu glauben, dass die bissige Satire in Starship Troopers nicht auf Neumeiers Skript zurückzuführen, sondern ausschließlich Verhoevens kritischer Interpretation desselben zu verdanken ist. Man gewinnt so den Eindruck, dass weder Autor Neumeier, noch Regisseur Tippett den hintersinnigen Humor des ersten Teils tatsächlich verstanden haben.
Baute sich die Story des ersten Teils noch behutsam auf, warf die zugegebenermaßen eindimensionalen, aber nichtsdestotrotz sympathischen Figuren in überfordernde Situationen und entfaltete stetig eine interessante Hintergrundgeschichte, der man wirklich folgen wollte, ändert sich an der ursprünglichen Ausgangslage im zweiten Teil überhaupt nichts; genausowenig werden die Handlungen der Figuren erklärt. Stattdessen streuen die Macher gelegentlich eine obligatorische Oben-Ohne-Szene ein, um den Genreklischees zu entsprechen – und sobald die Bugs in den Köpfen der Menschen hausen, begibt sich das Skript auf einen Sinkflug, der so lange ansich gar nicht dauern könnte – immerhin hat man ja schon niedrig angefangen.
Weitaus ärgerlicher als die grotesken Story-Auswüchse, die zu nichts weiter dienen, als den Splatter-Gehalt des Films zu steigern und vergeblich versuchen, den Zuschauer dadurch über den Mangel an Story oder Innovation hinwegzutäuschen, sind jedoch die Charaktere und Figuren in Starship Troopers 2, die allesamt so überzeichnet und platt geraten sind, dass einem die beabsichtigt pathoslastigen Dialoge des ersten Teils im Vergleich wie Shakespeare'sche Werke vorkommen. Nebensächlichkeiten, wie zum Beispiel die Soldaten in Rambo-Manier ohne Helm und Rüstung durch die Kulissen stapfen können, während man im ersten Film doch gesehen hat, wie wichtig ein korrekt aufgesetzter Helm im Gefecht sein kann, fallen da auch nicht mehr weiter ins Gewicht. Manches davon ist ziemlich amüsant, obwohl unbeabsichtigt – das kindisch-peinliche Geschreibsel von Ed Neumeier allerdings ein Drehbuch zu nennen, wäre übertrieben, und dass der Autor ganze acht Monate zur Fertigstellung benötigt haben will, ist gleichsam erschreckend.

Herbe Kritik musste Paul Verhoeven damals für seine Besetzung einstecken. Weder Casper Van Dien, noch Dina Meyer oder Denise Richards konnten viele Kritiker überzeugen – hätte man damals geahnt, wer in der Fortsetzung zu sehen sein würde, hätte es vor sieben Jahren vermutlich Oscar-Nominierungen gehagelt.
Richard Burgi, bekannt aus der Serie Der Sentinel - Im Auge des Jägers [1996-1999] oder auch mit Gastauftritten in 24 [seit 2001] gehört dabei zu den routiniertesten Darstellern im Film. Sein Spiel ist zwar überzogen, aber immerhin mimt er – sich des ungewollten Trash-Faktors wahrscheinlich bewusst – noch mit einem gewissen Augenzwinkern und markiert so den einsamen Höhepunkt des gesamten Cast.
Den beiden ansich recht vertrauten Akteuren Lawrence Monoson oder Ed Lauter zuzusehen, ist nämlich in etwa so mitreißend, als würde man sich selbst im Spiegel betrachten und darauf warten, dass etwas Unvorhergesehens passiert. Ab und an wirken ihre Mimik und Gestik zwar belustigend, doch bis auf ein mitleidiges Lächeln dürfen sie von den Zuschauern keine Reaktionen erwarten.
Colleen Porch gibt sich sichtlich Mühe, wenigstens ein bisschen Eindruck zu hinterlassen, aber wenn man sich als Zuschauer nach den nicht einmal eineinhalb Stunden kaum an sie erinnern kann, obgleich sie um ein Vielfaches besser agiert als die sich lediglich entblätternde Kelly Carlson, ist das schlicht kein gutes Zeichen.
Bekannt ist außerdem noch Sandrine Holt, die in Rapa Nui - Rebellion im Paradies [1994] jedoch eine unschätzbar bessere Rolle ergattert hatte.
Zu guter Letzt bleibt Brenda Strong, die bereits in Starship Troopers als Captain zu sehen war und hier eine andere Rolle verkörpert. Ob sie nicht lieber diesen Film komplett übersprungen hätte, sei dahingestellt.
Sieht man sich die durchweg unmotivierte, bisweilen bizarr chargierende Besetzung an, kann man nicht umhin, ungläubig den Kopf zu schütteln. Angesichts hochkarätiger TV-Serien wie 24, Lost [seit 2004], Alias – Die Agentin [seit 2001] oder auch Mini-Serien wie Band of Brothers – Wir waren wie Brüder [2001], die allesamt mit ausgezeichneten Akteuren aufwarten können, musste man sich ja fragen, wohin die weniger talentierten Schauspieler denn abgeschoben wurden. Dass aber derart viele ausgerechnet bei Starship Troopers 2 gelandet sind, konnte niemand ahnen (zumal sogar einige bekannte Gesichter dabei sind, die ihr Talent wohl meistbietend verkauft haben). Die Darsteller-Leistungen erinnern jedenfalls durchweg an grottenschlechte C-Filme aus den 1950er Jahren, wobei selbst das geschmeichelt ist.

Inszenatorisch überrascht Phil Tippett im negativen Sinn mit altbackenen Einstellungen und einem pseudo-klaustrophobischen Aufbau, dessen größtes Problem ohne Zweifel die digitale Kamera ist.
Um die Video-Produktion mit großteils natürlichen Licht-Quellen aufnehmen zu können, mussten die Kameras so eingestellt werden, dass das Bild – wie in vereinzelten Aufnahmen von Collateral [2004] – sichtbare Nachzieh-Effekte enthält, das Flair einer gewöhnlichen Hand-Kamera bekommt, und Starship Troopers 2 die Optik eines peinlichen, im Keller gedrehten Fan-Films verleiht.
Dabei sind die unterdurchschnittlichen Spezial-Effekte, von denen man bei Tippetts Studio ansich sonst hochwertige Arbeit gewohnt ist, noch das geringste Problem. Selbst die Make-Up- und Puppen-Arbeiten können nicht überzeugen. Das mag an der studioartigen Kulisse liegen und den grellen grünen und roten Farbtönen, die das Bild jeweils verfälschen, besser macht es das Endergebnis trotzdem nicht. Zwar verweilt Tippett bewusst lange auf den Ekel-Sequenzen und versucht damit, wenigstens die Splatter-Fans bei Laune zu halten, dennoch sah seine Arbeit selten so billig aus.
Die besten Momente sind diejenigen, die direkt aus dem ersten Teil übernommen wurden, und zu Beginn mit eingestreut sind. Die Bugs selbst sehen nicht wirklich schlecht aus, was allerdings nur für die altbekannten Spezies gilt; die wenigen neuen, die zu sehen sind, scheinen ebenso aus Plastik zu bestehen, wie die Kulissen im Hintergrund. Manche Effekt-Aufnahmen machen einen durchaus soliden Eindruck, doch sind diese nicht nur spärlich gesät, sondern im Vergleich zu aktuellen TV-Science-Fiction-Serien wie Star Trek: Enterprise [seit 2001] bedeutend schlechter geraten – trotz des eigentlich höheren Budgets.
Einfallslose, bisweilen an unterdurchschnittliche Horror-Filme erinnernde Einstellungen, studioartige Kulissen und plakativ dumme Handlungselemente, die einzig und allein dafür sorgen, den Brutalitätsgrad zu erhöhen, nehmen in der zweiten Filmhälfte zwar rasant zu, machen den Film aber nur noch schlimmer.
Was Phil Tippett hier abliefert, ist nicht mehr als eine Beschmutzung des Original-Films und gerade in den letzten zehn Minuten derart unerträglich, dass der Abspann wie eine Wohltat kommt. Da gilt auch nicht als Entschuldigung, dass die Dreharbeiten in lediglich 26 Tagen abgeschlossen waren.

Ansich sind John W. Morgan und William T. Stromberg ein eingespieltes Team, das an vielen Projekten zusammenarbeitet. Tatsächlich gehört ihr Score zu Starship Troopers 2 zu den erträglichsten Elementen des Films, was zugegebenermaßen kein Kompliment ist.
Man mag ihre nur unzureichend versteckte Neuinterpretation des Backdraft - Männer, die durchs Feuer gehen [1991]-Themas zu Beginn gerade noch entschuldigen, obwohl es blasphemisch anmutet, Hans Zimmers bombastische Musik mit diesem verkorksten Werk in Verbindung bringen zu wollen. Allerdings sei das explizit von Phil Tippett erwünscht gewesen – die übrigen Melodien orientieren sich merklich an Basil Poledouris Musik zum originalen Starship Troopers, erreichen jedoch nie dessen kraftvolle Dynamik, oder sein mitreißendes Tempo.
Vom talentierten Moscow Symphony Orchestra eingespielt, entpuppt sich der vorliegende Soundtrack als eine Mischung verschiedenster Themen, die zwischen spannungsvoll und fröhlich jauchzend, sowie wüst-actiongeladen schwanken, wobei sogar eine Melodie mit eingestreut wird, die einem Bürgerkriegslied entsprungen scheint.
Leider kommen die meisten Stücke aber zum völlig falschen Zeitpunkt zum Einsatz. So trällert die Musik unbeschwert vor sich hin, wenn die Hauptfiguren um ihr Leben ringen. Wenn hingegen Spannung erzeugt werden sollte, dudelt das erwähnte Bürgerkriegsthema aus den Lautsprechern, als wolle es die Zuschauer dazu motivieren, sich ans Herz zu fassen und auf die Fahne zu schwören.
Wieso zu so vielen ausgezeichneten Scores keine Soundtrack-CD veröffentlicht wird, zum bestenfalls durchschnittlichen Starship Troopers 2-Score jedoch schon, bleibt unverständlich. Interessenten können sich auf 72 Minuten Musik einstellen, was in etwa dem kompletten Score entspricht – wirklich besser macht ihn das trotzdem nicht.

Die inhaltlichen Unzulänglichkeiten seien jetzt einmal außer Acht gelassen, allein handwerklich entbehrt Phil Tippetts Regie-Debüt jeglichen Niveaus.
Kamera und Schnitt erwecken den Eindruck, als wollten sie den Spagat zwischen Blair Witch Project [1999] und Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt [1979] schaffen, wobei sich die Darsteller allerdings aufführen, als würden sie sinnfreies Schauspielern proben. Derart lustlos, überdreht und gleichzeitig erschreckend talentfrei hat sich bisher keiner der Beteiligten gezeigt.
Dazu gesellen dann noch die Budget-Beschränkungen, die jede Action-Szene im Ansatz erdrücken, Außenaufnahmen, die sich ständig wiederholen und ein Drehbuch, dessen Grundideen schon derart schlecht sind, dass nicht einmal die dämlichsten Splatter-Filme heutzutage darauf zurückgreifen würden. Das Ganz könnte mitunter fast amüsant sein, doch das eben unfreiwillig und deshalb ist es nicht mehr zum Lachen.
Wer immer den ersten Teil wegen des satirischen Untertons oder der grandios umgesetzten Action-Sequenzen zu schätzen wusste, wird hier enttäuscht. Selbst wer lediglich ein respektables Low-Budget-Werk erwartet, wird die vergeudete Zeit zutiefst bereuen.


Fazit:
Es ist ein gewagtes, wenn nicht gar irrsinniges Unterfangen, die Fortsetzung zu einem der fulminantesten und bestgemachten Science-Fiction-Action-Filme der letzten zehn Jahre als klaustrophobischen, minimalistischen Billig-Horror in Angriff nehmen zu wollen – das Ergebnis spottet jedoch jeder Beschreibung.
Regisseur Phil Tippett gelingt es zumindest in den ersten Minuten, die Vorzüge der digitalen Kamera aufzuzeigen, indem er überstrahlende Lichtquellen im pechschwarzen Raum zeigt und man als Zuschauer trotzdem immens viele Details erkennt.
Dabei treten allerdings auch die erbärmlichen Leistungen der Schauspieler zu Tage. Diese mögen vom dümmlichen, erschreckend ernst gemeinten Drehbuch mit irreparablen Dialogen gestraft worden sein, scheinen sich aber an der Minderwertigkeit ihrer Darbietung sogar noch zu ergötzen.
Als wäre das nicht genug, versucht Starship Troopers 2 den Mangel an Ideen oder Talent mit billigen (und billigst gemachten) Splatter-Effekten auszugleichen. Tippett verheddert sich in abstrusen Szenen-Folgen und vergisst überdies, dass die früher ausgezeichneten Make-Up-Effekte nun eher peinlich, als furchteinflößend aussehen, so dass einem das gesamte Debakel vorkommt, als würde es sich um einen uninspirierten splattrigen Fan-Film ohne Professionalität oder eine talentierte Crew handeln.
All das trägt zwar dazu bei, dass einem die 84 Minuten deutlich länger vorkommen, Zeitverschwendung bleiben sie dennoch.