d62 2025 08 07
Kritik zu Der Deserteur [2024] |
Bild © und Quelle: CHR Filmproduktion
d67 2025 12 11
Kritik zu Der letzte Takt [2024] |
Bild © und Quelle: mindjazz pictures
 

News und Reviews

The Fantastic Four: First Steps [2025]
Bei der inzwischen fünften Leinwandadaption des Superhelden-Comics Fantastic Four gelingt es Filmemacher Matt Shakman The Fantastic Four: First Steps ausgesprochen gut, nicht nur neue Figuren in die bekannte Welt der Comic-Helden einzuführen, sondern eine ganz eigene Welt zu etablieren. Dass man dabei am Ende des Gefühl hat, dass dies hier wirklich eine Familie ist, die zusammensteht, ist vielleicht das größte Kompliment. Gelungene Unterhaltung ist es obendrein.
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Ecce Homo - Der verlorene Caravaggio [2025]
Die Dokumentation Ecce Homo - Der verlorene Caravaggio von Álvaro Longoria gibt einen derart interessanten Einblick über eine der größten Entdeckungen der Kunstgeschichte in jüngster Zeit, dass es merklich schade ist, dass der Filmemacher nicht mehr Zeit darauf verwendet, in die Tiefe zu gehen. Die Geschichte über die Wiederentdeckung eines verlorenen Gemäldes, das beinahe zu einem Spottpreis verkauft worden wäre, hat das Potential für einen Thriller. Der wird hier zwar nicht freigelegt, Kunstinteressierte werden aber dennoch ihre Freude haben.
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Freaky Friday - Ein voll verrückter Freitag [2003]
Basierend auf Mary Rodgers’ Roman Verrückter Freitag erzählt Filmemacher Mark Waters mit Freaky Friday - Ein voll verrückter Freitag die bis dahin bereits dritte Adaption der Geschichte, die man auch in abgewandelter Form bereits zig mal gesehen hat. Darin tauschen die zerstrittenen Mutter und Tochter an einem Tag die Körper und erhalten so einen neuen Blick auf das Leben und die Absichten der jeweils anderen. Vor allem dank der Besetzung besitzt das Charme, auch wenn man Überraschungen vergebens sucht.
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Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft [1989]
Entgegen aller Erwartungen war Disneys Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft vor über 35 Jahren ein großer Erfolg. Blickt man mit Abstand auf den Familienfilm zurück, fällt es leicht, dessen Reiz zu erkennen. Mit enormem Einfallsreichtum zum Leben erweckt, erzählt Filmemacher Joe Johnston darin eine Geschichte, in der sich alle Altersklassen wiederfinden können. Das besitzt immer noch Charme, selbst wenn die Story weit mehr Potential bietet, als die Verantwortlichen interessiert sind, auszuloten.
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Superman [2025]
Mit Superman beginnt der Neustart der Verfilmungen aus dem DC Comics-Franchise. Das ist insofern bereits passend, da der beinahe unbezwingbare Außerirdische, der als Baby auf die Erde entsandt wurde, da seine Heimatwelt dem Untergang geweiht war, wohl wenigstens einer der bekanntesten Superhelden überhaupt ist. Filmemacher James Gunn destilliert auf gelungene Art und Weise, was die Figur auszeichnet, doch gerade zum Ende hin steht genau das nicht mehr im Mittelpunkt.
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The Ballad of Wallis Island [2025]
The Ballad of Wallis Island erzählt von einem Folkmusiker, der nach einer erfolgreichen Karriere als Duo mit einer anderen Sängerin als Solokünstler nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen konnte und sich auf einer abgeschiedenen Insel genau dieser Realität stellen muss. Das klingt kaum nach gelungener Unterhaltung, ist aber mit so viel exzentrischem Charme zum Leben erweckt, dass man den drei tragenden Figuren schwelgerisch gern zusieht, ehe manche Momente unvermittelt berühren.
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Der Salzpfad [2024]
Basierend auf dem gleichnamigen Memoirenroman ist Der Salzpfad nicht die Art Film, die man in Anbetracht der dahinterliegenden Geschichte erwarten würde. Weniger als ein Drama angelegt, das die dramatische Situation der beiden Figuren und wie sie dorthin gelangt sind behandelt, schildert Filmemacherin Marianne Elliott, wie sie mit der Situation und damit umgehen, dass sie gewissermaßen über Nacht obdachlos wurden. Gut gespielt und wunderschön eingefangen, findet der Film ganz am Ende Antworten, die sich an ein ruhiges Publikum richten.
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Jurassic World: Die Wiedergeburt [2025]
Filmemacher Gareth Edwards fängt mit dem inzwischen siebten Film des Jurassic Park-Franchise die Atmosphäre, welche die ersten drei Teile ausgezeichnet hat, derart gekonnt ein, dass man sich lange Zeit fühlt, als wäre man wieder auf einer Insel mit Dinosauriern. Dank vieler frischer Ideen und spannender Situationen, verzeiht man Jurassic World: Die Wiedergeburt darum auch lange, dass sich die Geschichte weg von einem Überlebensthriller mit Urzeitechsen und hin zu einem klassischen Monsterfilm wandelt. Das vermag immer noch zu unterhalten, aber mit Schwächen.
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Aquaman: Lost Kingdom [2023]
In gewisser Hinsicht erscheint es passend, dass James Wans Aquaman: Lost Kingdom als 15. Film des sogenannten DC Extended Universe auch dessen letzter war. Zwar werfen die Verantwortlichen alles auf die Leinwand, was die moderne Trickkiste zu bieten hat, nur ohne ein durchgehendes Konzept oder eine Substanz hinter alledem. Das Ergebnis ist bunt und laut, aber gleichzeitig unvorstellbar öde. Das enttäuschend zu nennen, ist noch eine Untertreibung.
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M3GAN 2.0 [2025]
Nur zwei Jahre nach dem Überraschungserfolg des Science Fiction-Horrorfilms M3gan kehrt Filmemacher Gerard Johnstone mit seiner Fortsetzung zurück, die sich in jedem Fall eines Kritikpunkts des Vorgängers annimmt. War dieser routiniert umgesetzt, aber inhaltlich völlig absehbar, beschreitet die Story von M3GAN 2.0 einen ganz anderen Weg, als gedacht. Teilweise mehr Agenten-Thriller im Silicon Valley denn Horrorfilm, werden Manche womöglich sogar etwas enttäuscht sein. Unterhaltsam ist es dabei aber trotzdem.
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F1®: Der Film [2025]
Auch wenn Filmemacher Joseph Kosinski in F1®: Der Film nicht mehr erzählt als eine Geschichte über einen Unterlegenen in einer Sportdisziplin, der sich an die Spitze kämpft, und die man so schon unzählige Male gesehen hat, er tut dies auf eine so leichtfüßige und handwerklich einnehmende Art und Weise, dass die Erzählung selbst dann packt, wenn man genau weiß, wie sie ablaufen wird. Gut gespielt, vor allem von einem immens charismatischen Brad Pitt, ist das bestes Sommerkino für die größtmögliche Leinwand.
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Der Deserteur [2024]
In seinem Spielfilmregiedebüt Der Deserteur erzählt Filmemacher Christoph Baumann eine Geschichte über Misstrauen und zögerliche Annäherung, über Scham, unsägliche Verbrechen und die Möglichkeit einer Aussöhnung. All dies kondensiert auf einer Alm in den Tiroler Alpen kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Das Drama greift wichtige Themen auf und gibt der kleinen Besetzung die Möglichkeit, all dies auf engstem Raum, wie in einem Kammerspiel, zum Leben zu erwecken. Doch wird das Ergebnis den Ambitionen leider nicht ganz gerecht.
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28 Years Later [2025]
28 Years Later ist nicht nur der lang erwartete dritte Teil des Franchise, das Filmemacher Danny Boyle selbst vor mehr als zwei Jahrzehnten begann. Der düstere Endzeit-Horrorfilm soll gleichzeitig der Auftakt einer neuen Trilogie sein. Genau das merkt man der Erzählung auch durchweg an, die zwar eine große Welt vorstellt, deren Tür in den letzten Minuten derart weit aufgestoßen wird, dass der Beginn des nächsten Teils beinahe schon zu sehen ist. Aber es gelingt der Geschichte kaum, Figuren zu entwickeln, die einen mitreißen würden.
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Elio [2025]
Mit Elio gelingt es der Animationsschmiede Pixar seit langem wieder, den Charme einzufangen, den viele ihrer unvergleichlichen Geschichten auszeichnen. Mit viel Feingefühl erzählen sie darin, wie verloren sich der junge Elio nach dem Verlust seiner Eltern fühlt, während seine Tante versucht, einen Zugang zu ihm zu finden und selbst mit der neuen Situation klarzukommen. Das Abenteuer, das er erlebt, ist nicht von dieser Welt und so warmherzig witzig wie mit unbeschreiblich viel Fantasie zum Leben erweckt. So sehr, dass man dem selbst mit staunenden Kinderaugen beiwohnt.
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Loyal Friend [2024]
Die Verfilmung des Bestsellerromans Der Freund von Sigrid Nunez erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einer alleinstehenden Autorin und einer hühnenhaften Dänischen Dogge, derer sie sich nach dem Tod ihres Mentors annehmen soll. Mit leichtfüßigen Momenten gespickt, ist Loyal Friend im Kern ein Drama über Verlust und darüber, nicht Abschied nehmen zu können. Dank der sehenswerten und charismatischen Besetzung überzeugt das trotz inhaltlicher Längen.
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